Wer wir sind?
Gesundheitsstadt Berlin e.V. geht auf eine Initiative der IHK, des Senats und mehrerer führender Persönlichkeiten des Berliner Gesundheitswesens, unter Moderation von Ulf Fink, Senator a. D., und Volker Hassemer bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, im Jahr 2002 zurück. Ziel war die Bündelung der Kräfte des Berliner Gesundheitswesens.
Unser Selbstverständnis
Gesundheitsstadt Berlin fördert und gestaltet den Standort Berlin und die Hauptstadtregion als führendes Zentrum der Gesundheitsversorgung, der Gesundheitswissenschaft und des Gesundheitswesens.
Unsere Mitglieder sind innovative Akteure im Gesundheitswesen, die mit Visionen und Innovationen entscheidend zur Verbesserung von Qualität und Effizienz in der Gesundheitsversorgung beitragen. Wir verbinden die nachhaltigen Zukunftspotenziale, die das Gesundheitswesen national und international bietet, mit den herausragenden Potentialen der Hauptstadtregion.
Als Forschungs- und Wissenschaftsstandort nimmt Berlin im internationalen Vergleich heute eine führende Rolle ein. Einige der größten und leistungsfähigsten Einrichtungen Europas haben ihren Sitz in dieser Stadt. Das herausragende Forschungs-, Wissenschafts- und Versorgungspotenzial Berlins ist Keimzelle einer vielfältigen Landschaft erfolgreicher kleiner, mittlerer und großer Unternehmen im Gesundheitswesen.
Berlin ist Ort der Kommunikation und Entscheidung. Hier werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen für das Gesundheitswesen diskutiert und definiert. Nirgendwo in Europa finden mehr medizinwissenschaftliche Kongresse und Symposien statt, hier haben Verbände und Redaktionen ihren Sitz.
Wir setzen uns dafür ein, das Profil Berlins als Zentrum für exzellente medizinische Versorgung, innovative Forschung und medizinische Entwicklung weiterhin und langfristig wirksam zu schärfen.
Dabei stellen wir uns den Herausforderungen der Gesundheitsversorgung durch effizientere Ressourcennutzung sowie wirtschaftliche, qualitätssichernde und qualitätsverbessernde Technologien.
Unser Engagement
Wir lassen Synergien wirksam werden, indem wir die Player im Gesundheitswesen regional, national und international koordinieren und vernetzen.
Wir unterstützen aktiv den Dialog zwischen Forschung, Medizin und dem gesamten Gesundheitswesen und tragen dazu bei, dass wissenschaftliche Erkenntnisse schnell in praxistaugliche Lösungen überführt werden.
Wir informieren über neuste Entwicklungen im Gesundheitswesen und sorgen für einen Wissensvorsprung.
Wir koordinieren Aktivitäten im Weiterbildungsbereich, um den wachsenden Anforderungen des Gesundheitswesens gerecht zu werden.
Wir setzen uns für Prävention und Gesundheitsförderung ein.
Wir machen uns politisch stark – mit Forderungen und Empfehlungen an die Bundes- und Landespolitik.
Wir konkurrieren nicht mit anderen deutschen Gesundheitsregionen, sondern profitieren von einem konstruktiven Miteinander.
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Fachtagung Smart Green Care and Hospital: Berlin und Brandenburg als Klimavorreiter im Gesundheitswesen?
am 05. Dez. 2024 im BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin, Historisches Kesselhaus
Mit dem „Soforthilfeprogramm Green Care and Hospital“ unterstützt das Land Brandenburg seit 2023 Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und weitere Einrichtungen dabei, ihre Energieversorgung nachhaltig umzustellen. Der Senat von Berlin hat in seiner Sitzung im April 2023 den Bericht über das Konzept zum Green Hospital beschlossen. Die Fachtagung nimmt eine Bestandsaufnahme vor, diskutiert Hürden und Herausforderungen und will ein gemeinsames Zielbild einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung in Berlin-Brandenburg definieren.
Programm und Anmeldung -
Beste Pflege für Berlin 2030: Aufbruch in eine altersfreundliche Zukunft
Die Gesundheitsstadt Berlin ist auch eine Stadt der Pflege, eine City of Care. Daher haben wir vor einem Jahr einen Zukunftsprozess gestartet und berlinweit Expert:innen aus den Einrichtungen, Unternehmen und Organisationen selbst eingeladen und ein Jahr an dem vorliegenden Positionspapier
„Beste Pflege für Berlin 2030: Aufbruch in eine altersfreundliche Zukunft“ gearbeitet. Den beteiligten 25 Expert:innen sind wir sehr dankbar.
Mehr zum Positionspapier -
Digitale Lösungen aus den Bundesländern
Antworten auf den demografischen Wandel und den Ärztemangel im ländlichen Raum
Zu den Treibern der zukünftigen Gesundheitsversorgung gehören Megatrends wie Demografie, New Work, Digitalisierung und Individualisierung. „4 P“ werden die Gesundheitswelt von morgen prägen: Personalisierung und Patientenorientierung, Prävention und Public Health. Die Kluft zwischen steigendem Versorgungsbedarf, Fachkräftemangel und begrenzten finanziellen Ressourcen fordern das Gesundheitssystem zunehmend heraus. Die neuen Digital- und Datennutzungsgesetze der Bundesregierung sind der Startschuss für einen Wettbewerb um die besten Lösungen. Immer mehr Bundesländer machen sich auf den Weg in eine bessere digitale Zukunft.
Mehr zur Studie -
Entbürokratisierung im Gesundheitswesen:
Gesundheitsstadt Berlin e.V. startet Allianz für Qualität und Entbürokratisierung
„Ein Bürokratieabbau ist dringend erforderlich, um die Qualität und Effizienz in der stationären Versorgung zu steigern, das Fachpersonal zu entlasten und die Patientinnen- und Patientenversorgung zu verbessern. Angesichts des demografischen Wandels benötigen wir attraktivere Arbeitsbedingungen“ so Dr. Iris Hauth (Vorsitzende von Gesundheitsstadt Berlin. Dr. Daniel Dettling (Geschäftsführer von Gesundheitsstadt Berlin) führt aus: „Weniger Bürokratie geht auch durch mehr Digitalisierung: Wenn wir Gesundheitsdaten sinnvoll nutzen, dadurch eine bessere Behandlungsqualität erreichen, so unnötige und doppelte Untersuchungen vermeiden und die Patienten auf Augenhöhe einbinden, geschieht der Abbau von Bürokratie quasi automatisch.“
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5. Digitalforum Gesundheit
Radikal Digital: Deutschland hat die Wahl
3. April 2025, Design Office Humboldthafen Berlin
Deutschland gibt ein Siebtel seines BIP im Gesundheitssektor aus, liegt damit hinter den USA auf Platz 2 und ist in der Digitalisierung – und damit in Forschung und Versorgung - weit abgeschlagen. In der Lebenserwartung liegt Deutschland hinter allen westeuropäischen Ländern: Platz 16 von 16 bei den Männern und Platz 14 bei den Frauen. Ein Viertel ihrer Zeit verbringen Ärztinnen und Ärzte hierzulande mit Dokumentation und Formularen. Etwa zehn Prozent der Krankenhauseinweisungen sind auf Fehlmedikationen zurückzuführen, drei Viertel der medizinisch fehlerhaften Arzneiverschreibungen und -dosierungen treten an den Schnittstellen der Informationsübermittlung zu den Kliniken auf.
Zur Kongress-Webseite -
Foto: Thomas Kierok
Fachtagung Kritis
Das deutsche Gesundheitswesen in Krieg und Katastrophe: Prüfstein für den Föderalismus
6. März 2025, BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin, Historisches Kesselhaus
Im Rahmen unserer zweiten „Fachtagung KRITIS: Krankenhaus in Terror, Krise, Krieg“ möchten wir erneut Entscheidungsträger aus Bund und Ländern, Bundeswehr, Hilfsorganisationen und Blaulichtorganisation sowie Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammenbringen, um sich zu diesen Themen auszutauschen und das notwendige Netzwerk auf- und auszubauen.
Termine
Impuls:
Eric Sutherland, Senior Health Economist, OECD
Im Anschluss Diskussion auf Deutsch mit:
Dr. Peter Bobbert, Präsident Ärztekammer Berlin
Susanne Dubuisson, Product Director Doctolib
Katarina Vujovic, Health Research Officer, OECD
Dr. Christiane…
Das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) kommt. In einem Sitzungskrimi hat der Bundesrat die Reform am 22. November 2024 durchgewunken. Aber was ist jetzt zu tun, wenn es vor Ort heute schon brennt?
Knappe Liquidität, drückende…
Präsentation und Besprechung bisherigen Ideen und Vorschläge der einzelnen Arbeitsgruppen