GeRas

vertreten durch: Benjamin Finger

GeRas

GeRas, ein durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördertes Modellprojekt, erprobt seit Oktober 2022 die transsektorale Nachsorge von Patientinnen und Patienten nach Entlassung aus der stationären geriatrischen Rehabilitation. In GeRas wird erstmals ein mehrdimensionales, sektorenübergreifendes 12-wöchiges Nachsorgeprogramm im Anschluss an eine stationäre geriatrische Rehabilitation angeboten. Dabei wird zum einen der Übergang in den ambulanten Sektor begleitet, zum anderen werden rehabilitative Elemente in den Alltag übertragen. Unterstützt wird dies durch den Einsatz einer telemedizinischen Plattform, die den beteiligten Kliniken eine dezentrale Infrastruktur zur Verfügung stellt. In der dreiarmigen Studie wird Patientinnen und Patienten der Interventionsgruppe ein Tablet inklusive SIM-Karte zum Eigentraining zur Verfügung gestellt. Die telemedizinische Lösung ermöglicht die Erstellung individueller Trainingspläne, die auf das Tablet übermittelt werden. Nach einer Einweisung und Installation vor Ort erfolgt die Betreuung der Patientinnen und Patienten durch Videotelefonate. Aus den Kliniken heraus sowie über die beteiligten Bezirksdirektionen der AOK Baden-Württemberg können Nachrichten an die Patienten gesendet und Trainingspläne fortlaufend angepasst werden. Die Plattform ermöglicht einen Informationsaustausch zwischen den Kliniken und der AOK Baden-Württemberg sowie multidisziplinäre, transsektorale Videofallkonferenzen.