Sport: Rote Beete fördert Regeneration der Muskeln
Schon verschiedene Studien haben Hinweise darauf geliefert, dass durch das regelmäßige Trinken von Rote-Bete-Saft mehr Sauerstoff zu den Muskeln transportiert und die Belastung des Herzens verringert wird. Vor allem nach dem Sport soll das Wurzelgemüse zudem zu einer schnelleren Regeneration beitragen. Genau dies haben Wissenschaftler der University of North Umbria nun bestätigt. Ihren Angaben zufolge trägt der Verzehr von Roter Beete dazu bei, dass sich Muskeln nach einem körperlich anstrengenden Training schneller erholen und somit die Leistungsfähigkeit gesteigert wird.
Rote Beete verbesserte körperliche Leistungsfähigkeit
Für ihre Studie untersuchten die Forscher rund 30 Männer im Alter zwischen 18 und 28 Jahren, die mindestens zweimal in der Woche ein körperliches Training absolvierten. Die Probanden mussten hundertmal hintereinander eine Sprungübung durchführen, die so intensiv war, dass Muskelschäden in den Beinen auftraten. In den folgenden drei Tagen nahmen die Männer entweder 250 Milliliter Rote-Bete-Saft zu sich oder ein Placebo-Getränk mit der gleichen Menge an Kalorien und Kohlenhydraten.
Wie sich zeigte, verbesserte der Verzehr von Roter Beete nach drei Tagen die Leistung der Teilnehmer. So sprangen die Teilnehmer, die den Rote-Bete-Saft zu sich nahmen, danach um durchschnittlich 18 Prozent höher als die Teilnehmer aus der Placebo-Gruppe. Die Einnahme des Rote-Beete-Safts reduzierte zudem die Schmerzen und führte offenbar zu einer kürzeren Erholungszeit zwischen den durchgeführten Übungen.
Nitrate verbessern Sauerstofftransport
Verantwortlich für die positive gesundheitliche Wirkung der Roten Beete sind verschiedene Inhaltsstoffe, unter anderem die Nitrate. Nitrate können den Blutdruck auf natürliche Weise senken, die Blutgefäße erweitern sowie die Durchblutung fördern. Das regelmäßige Trinken von Rote-Bete-Saft soll daher dazu führen, dass während des Sports mehr Sauerstoff zu den Muskeln transportiert wird und die Belastung des Herzens verringert wird.
Nitrate sind dennoch nicht unproblematisch, da sie bei zu hohem Konsum sowie bei falscher Lagerung oder schlechter Hygiene in Nitrit umgewandelt werden können, das an der Bildung der krebserregenden Nitrosamine beteiligt ist. Daher ist es wichtig, nitratreiches Gemüse wie Rote Beete immer nur frisch zu verwenden und nach dem Kochen nicht wieder aufzuwärmen.
Antioxidantien in Roter Beete schützen die Gefäße
Neben dem Gehalt an Nitraten ist Rote Beete reich an Betain. Das Pigment ist nicht nur verantwortlich für die rote Farbe, sondern auch ein starkes Antioxidans. Antioxidantien schützen die Wände der Arterien und verringern die Wahrscheinlichkeit von Herzerkrankungen oder einem Schlaganfall. Auch wer abnehmen will, kann ruhigen Gewissens zur Roten Beete greifen. Obwohl das Wurzelgemüse einen recht hohen Zuckergehalt enthält, ist es sehr kalorienarm. Zudem ist Rote Beete reich an Ballaststoffen und führt daher zu einer langen Sättigung.
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