Weihnachten: Wie man sich und seine Liebsten vor einer Corona-Infektion schützt

„Verabreden Sie sich nur im kleinsten Kreis“, rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für das Weihnachtsfest unter Corona-Bedingungen. – Foto: AdobeStock/BASILICOSTUDIO STOCK
Weihnachten wirkt in vielen Familien wie ein sozialer Magnet: An Weihnachten kommen alle – egal, wo auf der Welt sie gerade leben, arbeiten, studieren. Doch die besondere Intimität des Fests macht es in Corona-Zeiten auch zu einem besonderen Risiko. Miteinander anstoßen, tafeln, Geschenke auspacken, singen, sich in die Arme fallen – die schönsten Dinge sind plötzlich die gefährlichsten. Damit Weihnachten 2021 nicht in der Quarantäne oder im Krankenhaus endet – vor allem für die Alten und chronisch Kranken in der Familie –, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) rechtzeitig zum Fest einen Katalog mit gesundheitsdienlichen Verhaltensregeln erarbeitet: Dinge, die man vor einem Treffen tun kann und sollte, währenddessen – und danach.
Corona-Prävention beginnt schon vor den Feiertagen
Die Corona-Prävention beginnt laut BZgA bereits vor den Feiertagen. Geraten wird hier, seine sozialen Kontakte einzuschränken und sich nur im kleinsten Kreis zu treffen – und dies idealerweise draußen, im Freien. Empfohlen wird auch, sich und sein Umfeld mit einer Corona-Schutzimpfung zu schützen. „Stärken Sie Ihren Impfschutz, wenn möglich, mit einer Auffrisch-Impfung und bestärken Sie andere, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen", so die BZgA. Kurz vor einem Treffen ist es demnach ratsam, einen Antigen-Schnelltest zu machen, denn das Coronavirus kann auch ohne Krankheitszeichen übertragen werden. Dies gilt vor allem, wenn Sie die Festtage mit älteren oder vorerkrankten Personen verbringen. Während eines Treffens bietet die Einhaltung der AHA+L+A-Maßnahmen zusätzlichen Schutz vor einer Infektion mit Sars-CoV-2.
Weihnachten: Der Anti-Corona-Verhaltenscodex der BZgA
„Die Corona-Lage ist zur Zeit sehr ernst“, so die Einschätzung der Bundeszentrale. „In diesem Winter sollten wir uns daher besonders schützen.“ In einem extra entwickelten Regelkatalog zeigt die Bundeszentrale auf, was man tun kann, wie man sich selbst und seine Lieben in den Wochen vor und nach den Festtagen vor Corona möglichst gut schützen kann. Hier die Tipps im Detail:
Vor den Feiertagen:
- Schränken Sie Ihre Kontakte ein. Wenn wir weniger Menschen treffen, stecken wir uns seltener an. Sagen Sie Treffen ab, die nicht dringend notwendig sind und verabreden Sie sich nur im kleinsten Kreis.
- Schützen Sie sich und Ihr Umfeld mit der Corona-Schutzimpfung. Lassen Sie sich gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 impfen. Stärken Sie Ihren Impfschutz gegebenenfalls mit einer Auffrisch-Impfung. Unterstützen Sie auch Ihr Umfeld dabei, sich impfen zu lassen.
Kurz vor einem Treffen:
- Bleiben Sie bei Krankheitszeichen zu Hause. Das gilt auch, wenn jemand aus Ihrem Haushalt Krankheitszeichen hat. Meiden Sie Kontakte, um niemanden anzustecken.
- Treffen Sie sich möglichst draußen. Denn: In Innenräumen kann man sich leichter mit dem Coronavirus anstecken.
- Achten Sie auf die gegenwärtigen Bestimmungen. Informieren Sie sich über die Regelungen bei Ihnen vor Ort. Besondere Regeln gibt es zum Beispiel auch bei Reisen, Veranstaltungen oder Restaurantbesuchen.
- Machen Sie einen Corona-Test, besonders vor Treffen mit gefährdeten Personen. Denken Sie daran: Auch ohne Krankheitszeichen kann man das Coronavirus übertragen.
Während des Treffens:
- Schützen Sie sich zusätzlich durch AHA+L+A: Abstand halten, Hygiene beachten (z. B. Hände waschen, in die Armbeuge husten oder niesen), Alltag mit Maske, Lüften und die Corona-Warn-App nutzen.
Nach dem Treffen:
- Informieren Sie Ihr Umfeld bei einem positiven Corona-Test oder Krankheitszeichen. Sollten Sie trotz aller Maßnahmen nach einem Treffen Krankheitszeichen oder ein positives Testergebnis haben, kontaktieren Sie sofort alle Kontaktpersonen. Warnen Sie andere mit der Corona-Warn-App.