Spendersteine im Namen schwerstkranker Kinder
Wer die Kinderklinik am Charité Campus Virchow Klinikum besucht, kann die 13 neuen Spendersteine auf dem gepflasterten Weg vor dem Eingang entdecken: Sie sind rot und sie tragen die Namen von Menschen oder Unternehmen, die die Klinik mit ihren Spenden unterstützen. Unter den Förderern sind bekannte Namen wie die Designerin Jette Joop, die KPM Königliche Porzellan-Manufaktur oder die Pin AG, aber auch Schüler der Judith Kerr Europa-Grundschule. Sie alle tragen dazu bei, dass die Behandlung und Nachsorge schwerstkranker Kinder verwirklicht werden kann. Deswegen hat sich die Charité nun mit einem Spenderstein bei ihnen bedankt.
Spezialangebot für Kinder mit Seltenen Erkrankungen
„Ohne das großzügige Engagement könnten viele Projekte der Kinderkliniken nicht oder nicht in vollem Umfang realisiert werden“, sagte PD Dr. Uwe Reuter, Geschäftsführender Medizinischer Leiter des Charité Centrums für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin am Donnerstag vor Gästen und Pressevertretern.
Mit Hilfe der Spenden baut die Charité unter anderem eine interdisziplinäre Versorgung für Kinder mit schweren chronischen und Seltenen Erkrankungen auf, finanziert Präventionsprojekte wie zum Beispiel die Arbeit der Babylotsen und richtet integrierte Eltern-Kind-Zimmer ein. Laut Reuter gehen diese Aufgaben weit über den gesetzlichen Versorgungsauftrag hinaus.
Charity for Charité
Weil das so ist, veranstaltet die Kinderklinik seit Jahren große Sammelaktionen. Die Charity-Gala im letzten Dezember hat zusammen mit der Adventskalender-Aktion von radioBerlin 88,8 mehr als 100.000 Euro eingebracht. Manche, die helfen wollen, lassen sich auch etwas Besonderes einfallen. Die PIN AG hat zugunsten der Kinderkliniken zum Beispiel eine eigene Spendenbriefmarke aufgelegt. Fund-Raiserin Tina Fix betonte, dem Einfallsreichtum seien keine Grenzen gesetzt.
Foto: Charité