Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt
Logo Gesundheitsstadt Berlin
Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt

"Ohne Zigarette leben"

Montag, 8. Februar 2010 – Autor:
Nichtrauchen ist die beste Vorbeugung gegen Lungenkrebs. Über die vielfältigen Raucherpräventions- und Entwöhnungsangebote in Berlin informiert jetzt die neue Broschüre "Ohne Zigarette leben" der Berliner Krebsgesellschaft. Der kostenlose Ratgeber enthält mehr als zwanzig Adressen von qualifizierten Berliner Anlaufstellen.
"Ohne Zigarette leben"

Foto: © Rike / PIEXELIO

 

Unter den Adressen finden sich auch kostenlose Raucherberatungen für Menschen mit geringem Einkommen. Damit Kinder und Jugendliche erst gar nicht mit dem Rauchen anfangen, stellt die Broschüre wichtige Präventionsprojekte vor, die altersgerecht über die Gefahren des Rauchens aufklären.

"Bei keiner anderen Krebsart ist der Hauptrisikofaktor so lange bekannt wie bei Lungenkrebs: das Rauchen", erklärt Prof. Dr. Dr. Peter M. Schlag, Vorsitzender der Berliner Krebsgesellschaft, und warnt: "Aber nicht nur Raucher sind gefährdet. Passivrauchen zählt ebenso wie Rauchen zu den Risikofaktoren für Lungenkrebs."

Rauchen Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs

Lungenkrebs ist die dritthäufigste Krebsneuerkrankung in Deutschland. Darüber hinaus ist Lungenkrebs die führende Krebstodesursache bei Männern und die dritthäufigste bei Frauen. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts sind bis zu 90 Prozent der Lungenkrebsfälle bei Männern und bis zu 60 Prozent bei Frauen auf das Rauchen zurückzuführen.

"Ich hoffe, dass viele Berlinerinnen und Berliner mit Hilfe der Broschüre ihre Gesundheit aktiv gestalten und sich für ein Leben ohne Tabakqualm entscheiden", sagt Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Staatssekretär für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz und Schirmherr des Aktionsprogramms "Berlin qualmfrei".

"Ohne Zigarette Leben" - die Broschüre


Die Broschüre "Ohne Zigarette leben" wurde von der Berliner Krebsgesellschaft in Kooperation mit der Fachstelle für Suchtprävention im Rahmen des Programms "Berlin qualmfrei" zur Förderung des Nichtrauchens in Berlin entwickelt und ist ab sofort kostenfrei erhältlich.

Bestellungen richten Sie bitte an:

Berliner Krebsgesellschaft e.V.
Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin
Telefon: 030 - 2 83 24 00
Telefax: 030 - 2 82 41 36
E-Mail: info(at)berliner-krebsgesellschaft.de
Bestellungen im Internet:
http://www.berliner-krebsgesellschaft.de/

Weitere Nachrichten zum Thema Rauchen

Aktuelle Nachrichten

Weitere Nachrichten
Die Langzeitfolgen der Corona-Pandemie machen Beschäftigten in Gesundheitsberufen besonders zu schaffen. Das zeigt eine Analyse der AOK-Nordost für Berlin. Eine Berufsgruppe ist sogar doppelt so oft betroffen wie der Durchschnitt der Versicherten.

Die Charité hat am Montag eine stadtweite Kampagne gestartet, um neue Mitarbeitende zu gewinnen. Besonders Pflegekräfte werden umworben, aber auch in Forschung, Lehre und Verwaltung sucht die Universitätsmedizin Verstärkung.

Trotz internationaler Transparenzregeln werden viele klinische Studien nicht veröffentlicht. Wichtige Ergebnisse bleiben somit verborgen. Dem setzt das Berlin Institute of Health (BIH) der Charité nun mit einem öffentlich einsehbaren Dashboard etwas entgegen.
Interviews
Einen ambulanten Pflegedienst in Berlin zu finden, ist schwierig geworden. Personalmangel ist das Hauptproblem. Dabei gäbe es relativ einfache Lösungen, sagt Thomas Meißner vom AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen (AVG). Im Gespräch mit Gesundheitsstadt Berlin verrät der Pflegeexperte und Chef eines häuslichen Krankenpflegedienstes, wie man Menschen in den Pflegeberuf locken könnte und warum seine Branche noch ganz andere Sorgen hat als die Personalfrage.

Affenpocken verlaufen in der Regel harmlos. Doch nicht immer. Dr. Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie am St. Joseph Krankenhaus in Berlin Tempelhof, über die häufigsten Komplikationen, die Schutzwirkung der Impfung und den Nutzen von Kondomen.

Zöliakie kann in jedem Lebensalter auftreten und ein buntes Bild an Beschwerden machen. Bislang ist das wirksamste Gegenmittel eine glutenfreie Ernährung. Gesundheitsstadt Berlin hat mit PD Dr. Michael Schumann über die Auslöser und Folgen der Autoimmunerkrankung gesprochen. Der Gastroenterologe von der Charité hat an der aktuellen S2K-Leitinie „Zöliakie“ mitgewirkt und weiß, wodurch sich die Zöliakie von anderen Glutenunverträglichkeiten unterscheidet.
Logo Gesundheitsstadt Berlin