Geriatrische Tagesklinik in Köpenick eröffnet
An den DRK Kliniken Berlin Köpenick wurde heute eine neue Tagesklinik für geriatrische Patienten eröffnet. In der neuen Einrichtung stehen 15 Plätze für die ambulante Versorgung von Patienten zur Verfügung, die nach einer stationären Akutversorgung – zum Beispiel nach einem Schlaganfall, einem Unfall oder einer Operation – in der Tagesklinik weiter medizinisch und pflegerisch betreut werden. Nach Auskunft der Klinikleitung soll die Tagesklinik einerseits die Behandlungsdauer im Krankenhaus verkürzen, andererseits kann sie dazu beitragen, stationäre Aufenthalte zu vermeiden. So können etwa Hausärzte Patienten einweisen, wenn eine stationäre Behandlung nicht zwingend erforderlich ist.
Geriatrische Tagesklinik in Köpenik: Ziel ist Wiederherstellung der Selbständigkeit
„Unsere Geriatrische Tagesklinik versteht sich als Bindeglied zwischen der stationären und der ambulanten Behandlung“, sagte der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin – Schwerpunkt Geriatrie, Dr. med. Andreas Klobukowski am Tag der Eröffnung. Als teilstationäre Einrichtung verbinde sie eine intensive geriatrische Rehabilitationsbehandlung mit allen Möglichkeiten der medizinischen Diagnostik und Therapie einer Akutklinik.
In der Tagesklinik arbeiten neben Ärzten und Pflegern auch Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden und Neuropsychologen. Das interdisziplinäre Team soll betagten Menschen dabei helfen, einer größtmöglichen Selbständigkeit wiederherzustellen. So werden etwa Beweglichkeit, Sprechfähigkeit und die Fähigkeit, sich im Alltag zurechtzufinden trainiert. Zum Betreuungsangebot gehört auch ein Fahrdienst, der die Patienten morgens von zu Hause abholt und am Nachmittag wieder nach Hause bringt.
Geriatrische Rehabilitation nach Herzinfarkt, Schlaganfall und Knochenbrüchen
Behandelt werden in der neuen Geriatrischen Tagesklinik Patienten nach einem Herzinfarkt, bei Herzleistungsschwäche, Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen, Diabetes oder entzündlichen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates sowie Patienten nach größeren chirurgischen Eingriffen, Amputationen, Knochenbrüchen oder Versorgung mit einer Gelenkprothese. Darüber hinaus können in der Klinik auch Patienten mit neurologischen Erkrankungen betreut werden, die beispielsweise nach einem Schlaganfall an anhaltenden Lähmungserscheinungen, Schluck- oder Sprachstörungen leiden.
Foto: DRK Kliniken Berlin