30. Mai 2015 . Drucken . Weltnichtrauchertag Experten warnen vor E-Zigaretten Am 31. Mai 2015 ist Welt-Nichtrauchertag. Aus diesem Anlass warnen die Deutsche Krebshilfe und das Aktionsbündnis Nichtrauchen vor den gesundheitlichen Gefahren durch E-Zigaretten und E-Shishas. Auch E-Zigaretten bergen gesundheitliche Gefahren E-Zigaretten und E-Shishas werden immer beliebter. Und obwohl man sich über die gesundheitlichen Gefahren noch nicht einig ist, sind sie bisher prinzipiell für jeden zugänglich. Befürworter der E-Zigaretten betonen zwar, dass sie ungefährlicher seien als normale Zigaretten, doch Gesundheitsexperten warnen vor den gesundheitlichen Gefahren. Auch die Deutsche Krebshilfe und das Aktionsbündnis Nichtrauchen machen anlässlich des diesjährigen Weltnichtrauchertages am 31. Mai auf die negativen Folgen durch E-Zigaretten und E-Shishas aufmerksam. Krebsgefahr durch E-Zigaretten? E-Zigaretten enthalten zwar keinen Tabak, meistens aber Nikotin. Und Untersuchungen haben gezeigt, dass sowohl die nikotinfreien als auch die nikotinhaltigen Flüssigkeiten in E-Zigaretten zu Atemwegsreizungen führen können; zum Teil wurden in den Aerosolen sogar krebserzeugende Substanzen gefunden. "Mit jedem Zug wird ein Chemikaliengemisch inhaliert. Insbesondere bei hohem Dauerkonsum kann eine Krebsgefährdung nicht ausgeschlossen werden“, erklärte Martina Pötschke-Langer, die Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention im Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ), anlässlich des diesjährigen Weltnichtrauchertages. Experten fordern daher klare gesetzliche Regelungen für die Produkte. Bisher fallen E-Zigaretten und E-Shishas nicht unter das Jugendschutzgesetz, weil sie keinen Tabak enthalten. Diese Lücke will Familienministerin Manuela Schwesig noch in diesem Jahr schließen und den Verkauf an Kinder und Jugendliche verbieten. Auch das DKFZ, das Aktionsbündnis Nichtrauchen und weitere Unterstützer fordern ein Verkaufsverbot für E-Zigaretten an Jugendliche unter 18 Jahren und die gesetzliche Gleichbehandlung nikotinfreier und nikotinhaltiger Zigaretten. Befürworter verteidigen Nutzen von E-Zigaretten Während bei normalen Zigaretten die Inhaltsstoffe verbrannt werden, wird in der E-Zigarette eine Flüssigkeit verdampft, und die Aerosole werden dann beim Inhalieren in die Lunge aufgenommen. Der Geschmack stammt von Aromastoffen; die Geschmacksrichtungen reichen von Minze über Ananas bis Eierlikör. Befürworter der E-Zigaretten betonen, dass sie als Alternative zu normalen Zigaretten die Krebsgefahr reduzieren und Menschenleben retten können. Gegner jedoch verweisen auf die Gesundheitsrisiken und plädieren für völlige Abstinenz. Ein weiteres Risiko sehen die Kritiker auch im Verführungspotenzial der vermeintlich harmlosen Produkte. So befürchten Vertreter der Deutschen Krebshilfe, dass Kinder durch E-Zigaretten überhaupt erst zum Rauchen verleitet werden. Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, warnt: „Das vereinfacht den Wechsel zur Tabakzigarette.“ Foto: © esoxx01 - Fotolia.com Autor: red Hauptkategorien: Prävention und Reha , Medizin
. DEBRA-Studie Rauchen offenbar eine Frage des sozialen Status 06.04.2018 | Trotz abschreckender Bilder auf Zigarettenpackungen und extrem hohen Tabaksteuern: In Deutschland rauchen immer noch 28 Prozent der Bevölkerung. Eine Gruppe ist besonders stark vertreten: Menschen mit niedrigem Bildungsniveau und geringem Einkommen. mehr >
. Nikotinsucht DGP: E-Zigaretten sind Einstiegsdrogen 09.03.2018 | E-Zigaretten, Shishas und Heat Sticks können junge Menschen nikotinabhängig machen, ebnen den Weg in den Tabakkonsum und sind nur bedingt geeignet zur Rauchentwöhnung. Darauf macht die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) aufmerksam. mehr >
. Atemwegsinfektionen E-Zigaretten könnten Lungenentzündung befördern 16.02.2018 | Der Dampf von E-Zigaretten könnte Lungenentzündungen befördern. Das besagt eine britische Studie, die an Zellen, Mäusen und Menschen durchgeführt wurde. mehr >
. Diabetes Diabetes: Pflaster misst Blutzucker ohne in die Haut einzudringen 20.04.2018 | Ein neues, für Diabetes-Patienten entwickeltes Pflaster misst den... mehr >
. Angsterkrankungen Soziale Phobien: Oxytocin kann helfen 20.04.2018 | Seit einiger Zeit mehren sich die Hinweise, dass das sogenannte... mehr >
. Bayern Psychiater kritisieren bayerisches Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz 20.04.2018 | Das geplante Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz der Bayerischen... mehr >
Mehrheit sieht Chancen durch digitale Anwendungen in der Pflege Der Einsatz digitaler Technik in der Pflege weckt mehr Hoffnungen als Befürchtungen. Das zeigt eine Umfrage des Zentrums für Qualität in der Pflege. mehr >
Knorpel im Labor gezüchtet: Neuer Therapie-Ansatz für Arthrose? Forschern aus Basel gelang es jetzt, Knorpel im Labor herzustellen. Das könnte ein neuer Therapie-Ansatz für Arthrose sein. Denn ist der Knorpel in den Gelenken verschlissen, kann er nicht nachgebildet werden. mehr >
Kognitive Fähigkeiten: Länger fit durch körperliches und geistiges Training Immer wieder wird diskutiert, ob und wie man sich aktiv vor einer Demenz schützen kann. Nun haben Forscher gezeigt, dass gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Denkaufgaben dem geistigen Abbau entgegenwirken können. mehr >
Kooperationsverträge von Krankenhäusern - Wie arbeiten niedergelassene Vertragsärzte und Kliniken wirtschaftlich erfolgreich und rechtssicher zusammen? 26. April 2018 Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade, Lützowufer 15, 10785 Berlin
Osteo 'o' Voice - Modul 1 - Körperorientierte Stimmbehandlung / Stimmtherapie (KSST) 19. - 21. April 2018 Evangelisches Geriatriezentrum Berlin gGmbH, Reinickendorfer Str. 61, 13347 Berlin
Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft: Update und Spiritualität 20. - 21. April 2018 Deutsche Krebsgesellschaft, Kuno-Fischer-Straße 8, 14057 Berlin
Medizinischer Fachkongress zu pflanzenbasierter Ernährung 20. - 22. April 2018 Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau, Garystraße 35, 14195 Berlin
Qualitätsmanagement in der psychotherapeutischen Praxis 24. April 2018 KV Berlin, Masurenallee 6A, 14057 Berlin
Grundlagenseminar: Praxisbegehung 25. April 2018 Kassenärztliche Vereinigung Berlin, Masurenallee 6A, 14057 Berlin
Schlaganfall: Wie gewinne ich meine Alltagsfähigkeiten zurück? Welche Ergotherapeutischen Ansätze gibt es? 24. April 2018 Servicepunkt Schlaganfall, Luisenstraße 9, 10117 Berlin
Wenn die Venen streiken - Infoabend zur Volkskrankheit Krampfadern 24. April 2018 Tagungsstätte Harnack-Haus, Ihnestraße 16-20, 14195 Berlin
Möglichkeiten der minimalinvasiven Chirurgie bei Pankreastumoren 25. April 2018 Helios Klinikum Emil von Behring, Studentenarbeitsraum, Haus C, 1. OG
Herzrhythmusstörungen – wenn der Herzschlag ins Stolpern kommt 25. April 2018 Patientenzentrum des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau,Stadtrandstraße 555, 13589 Berlin
Moderne und schonende Lastertherapie der Prostata 26. April 2018 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum, Rubensstr. 125, 12157 Berlin
„Viele Patienten mit CFS sind nicht mehr arbeitsfähig“ . Das Chronische Fatigue Syndrom (CFS) bedeutet für viele Patienten meist einen weitgehenden Verlust ihres bisherigen Lebens. Dennoch gibt es bisher kaum wirksame Therapien und zu wenig Forschung. Gesundheitsstadt Berlin hat mit Professor Carmen Scheibenbogen über die Erkrankung und ihre Behandlungsmöglichkeiten gesprochen. mehr >
„Naturheilkunde ist kein Ersatz, aber ein Zusatz zur konventionellen Krebstherapie“ . Immer mehr Menschen interessieren sich für Naturheilkunde, auch Krebspatienten. Gesundheitsstadt Berlin hat mit Dr. Marion Paul, Leitende Oberärztin des Vivantes Brustzentrums, über Naturheilverfahren in der Krebstherapie gesprochen. mehr >
Hausärztemangel auf dem Land: „Der Trend geht zur überörtlichen Gemeinschaftspraxis“ . Die Hausärzte im Seeheilbad Büsum waren damals alles Männer im oder kurz vorm Rentenalter, ihre Einzelpraxen wollte niemand übernehmen. Um einen Zusammenbruch der medizinischen Versorgung zu verhindern, rang sich die Gemeinde dazu durch, selbst als Trägerin der örtlichen Arztpraxis aufzutreten – als erste bundesweit. In dem kommunalen Eigenbetrieb arbeiten heute fast nur junge Ärztinnen. Wie das ging und welche weiteren Modelle es gibt gegen den Ärztemangel auf dem Land, erzählt Initiator Harald Stender drei Jahre nach Gründung des Pioniermodells. mehr >