Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt
Logo Gesundheitsstadt Berlin
Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt

5. Mai ist Tag der Sauberen Hände

Montag, 3. Mai 2010 – Autor:
Die World Health Organisation (WHO) hat den 5. Mai 2010 zum 2. weltweiten "Tag der Händehygiene" ausgerufen. Regionale Aktionen finden in ganz Deutschland statt. Auch zehn Berliner Kliniken beteiligen sich an der "AKTION Saubere Hände". Die bundesweite Kampagne setzt sich seit ihrem Beginn im Januar 2008 für mehr Hygiene im Krankenhaus ein.

Am 5. Mai wird es auch an Berliner Krankenhäusern zahlreiche Aktionen zur Händehygiene geben. So werden etwa an den drei Standorten der Charité Hygienefachschwestern die Stationen besuchen und Flyer an das medizinische Personal verteilen. Auch am Unfallkrankenhaus Berlin, am Sankt Gertraudenkrankenhaus, am Evangelischen Waldkrankenhaus und an den Berliner Helios Kliniken finden entsprechende Aktionen statt. 

Tag der sauberen Hände

Die an der bundesweiten "Aktion saubere Hände" beteiligten Institutionen erfassen unter anderem den Verbrauch der Händedesinfektionsmittel. Ausgangsdaten aus dem Jahre 2007 geben einen Überblick über mehr als 12,5 Millionen Patiententage, in denen insgesamt etwa 259.000 Liter Händedesinfektionsmittel verbraucht wurden. "Inzwischen haben wir eine Steigerung des Verbrauchs der auf Alkohol basierten Händedesinfektionsmitteln von 2007 auf 2008 von rund 13 Prozent", sagte Dr. Christiane Reichardt, Koordinatorin der "AKTION Saubere Hände" vom Institut für Hygiene- und Umweltmedizin der Charité anlässlich des 2. Internationalen Tages der Händedesinfektion der WHO.

Krankenhaushygiene

Ausserdem steigerte sich die Compliance (tatsächliche Umsetzung von Händehygienemassnahmen) um zehn Prozent seit Start der Aktion. Eine Umfrage anlässlich des ersten Erfahrungsaustausches hat ergeben, dass die Kampagne in der Mehrheit der Einrichtungen als Qualitätsmanagement - Kampagne wahrgenommen und umgesetzt wird.

Die bundesweite Kampagne "AKTION Saubere Hände" hat seit ihrem Beginn im Januar 2008 eine grosse Hygienewelle in Deutschlands Krankenhäusern ins Rollen gebracht. Die Aktion wird vom Bundesministerium für Gesundheit unterstützt. Mittlerweile haben sich mehr als 660 Einrichtungen (138 mehr als im April 2009), davon 571 Krankenhäuser und 28 Universitätsklinika zur aktiven Teilnahme an der "AKTION Saubere Hände" entschlossen.

Eine Liste der an der Kampagne der teilnehmenden Institutionen ist zu finden unter

http://www.aktion-saubere-haende.de/ 

Weitere Nachrichten zum Thema Hygiene

Aktuelle Nachrichten

Weitere Nachrichten
Die Langzeitfolgen der Corona-Pandemie machen Beschäftigten in Gesundheitsberufen besonders zu schaffen. Das zeigt eine Analyse der AOK-Nordost für Berlin. Eine Berufsgruppe ist sogar doppelt so oft betroffen wie der Durchschnitt der Versicherten.

Die Charité hat am Montag eine stadtweite Kampagne gestartet, um neue Mitarbeitende zu gewinnen. Besonders Pflegekräfte werden umworben, aber auch in Forschung, Lehre und Verwaltung sucht die Universitätsmedizin Verstärkung.

Trotz internationaler Transparenzregeln werden viele klinische Studien nicht veröffentlicht. Wichtige Ergebnisse bleiben somit verborgen. Dem setzt das Berlin Institute of Health (BIH) der Charité nun mit einem öffentlich einsehbaren Dashboard etwas entgegen.
Kliniken
Interviews
Einen ambulanten Pflegedienst in Berlin zu finden, ist schwierig geworden. Personalmangel ist das Hauptproblem. Dabei gäbe es relativ einfache Lösungen, sagt Thomas Meißner vom AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen (AVG). Im Gespräch mit Gesundheitsstadt Berlin verrät der Pflegeexperte und Chef eines häuslichen Krankenpflegedienstes, wie man Menschen in den Pflegeberuf locken könnte und warum seine Branche noch ganz andere Sorgen hat als die Personalfrage.

Affenpocken verlaufen in der Regel harmlos. Doch nicht immer. Dr. Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie am St. Joseph Krankenhaus in Berlin Tempelhof, über die häufigsten Komplikationen, die Schutzwirkung der Impfung und den Nutzen von Kondomen.

Zöliakie kann in jedem Lebensalter auftreten und ein buntes Bild an Beschwerden machen. Bislang ist das wirksamste Gegenmittel eine glutenfreie Ernährung. Gesundheitsstadt Berlin hat mit PD Dr. Michael Schumann über die Auslöser und Folgen der Autoimmunerkrankung gesprochen. Der Gastroenterologe von der Charité hat an der aktuellen S2K-Leitinie „Zöliakie“ mitgewirkt und weiß, wodurch sich die Zöliakie von anderen Glutenunverträglichkeiten unterscheidet.
Logo Gesundheitsstadt Berlin