Zwei Drittel so glücklich wie vor der Pandemie
Trotz aller Restriktionen und Frustrationen in der immer weiter laufenden Corona-Pandemie fühlen sich 67 Prozent der Deutschen genauso glücklich wie vor deren Beginn vor fast zwei Jahren. Das zeigt eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos im Auftrag des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau". Das Thema Gesundheit hat dabei im Vergleich zur Zeit vor Corona spürbar an Bedeutung gewonnen.
Gesundheit wird als Glücksfaktor wichtiger
Über 53 Prozent der Deutschen sagen, dass ihnen heute Gesundheit wichtiger sei als noch vor zwei Jahren. 39 Prozent der Menschen halten es heute für wichtiger, das Leben zu genießen, und für fast 37 Prozent ist der Zusammenhalt in der Familie aktuell wichtiger als vor der Pandemie.
Glücksfaktoren: Die Top drei
Die von den Deutschen am häufigsten genannte Voraussetzung für ein glückliches Leben ist, dass die Familie gesund bleibt (67 Prozent). Hier sind es vor allem die Frauen (70 Prozent; Männer 63 Prozent), die dieser Aussage zustimmen. Knapp dahinter folgt der Wunsch, selbst gesund und geistig und körperlich bis ins hohe Alter fit zu bleiben (65 Prozent). Keine finanziellen Sorgen zu haben, auch nicht im Alter – das ist vor allem für Männer ein wesentlicher Aspekt von Glück (61 Prozent; Frauen 57 Prozent).
Unglücklicher sind eher Frauen
Allerdings gibt auch mehr als jeder Fünfte (21 Prozent) an, weniger glücklich als vor zwei Jahren zu sein. Bei Frauen ist diese Einschätzung signifikant häufiger zu beobachten – hier empfinden fast ein Viertel (24,0 Prozent) heute weniger Glück als noch vor der Pandemie.
Fast 70 Prozent blicken zuversichtlich in die Zukunft
Befragt nach ihrer persönlichen Zukunft sind über 69 Prozent der Deutschen zuversichtlich gestimmt, die Männer (71 Prozent) noch optimistischer als die Frauen (68 Prozent).
Durchgeführt wurde die repräsentative Studie mit dem Titel „Glück - Erfülltes Leben" im Auftrag der „Apotheken Umschau" vom Marktforschungsinstitut Ipsos Operations GmbH in Mölln im September 2021. Im Rahmen der Studie interviewt wurden 1.000 Personen ab 14 Jahren.