Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt
Logo Gesundheitsstadt Berlin
Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt

Wissenschaftsjahr 2011 in Berlin eröffnet

Montag, 24. Januar 2011 – Autor:
Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat am 20. Januar das Wissenschaftsjahr 2011 "Forschung für unsere Gesundheit" offiziell in Berlin eröffnet. Hunderte Partner beteiligen sich mit Veranstaltungen rund ums Thema Gesundheit. Thematisch stehen die Forschung zu den grossen Volkskrankheiten sowie die Prävention von Krankheiten im Mittelpunkt.
Wissenschaftsjahr 2011 - Gesundheitsforschung

Wissenschaftsjahr 2011 - Gesundheitsforschung

 

Am Wissenschaftsjahr 2011 beteiligen sich zahlreiche Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur mit Ausstellungen, Wettbewerben und Diskussionsveranstaltungen. Das Jahr bietet somit ein Forum für den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. "Wir wollen jüngste Forschungsergebnisse und aktuelle Herausforderungen einem grossen Publikum bekannt machen und für wissenschaftliche Themen begeistern", betonte Bundesforschungsministerin Schavan. "Gleichzeitig wollen wir mit den Bürgerinnen und Bürgern einen intensiven Dialog über Gesundheitsforschung führen - über Ziele der Forschung und über deren Ergebnisse und Konsequenzen."

Wissenschaftsjahr 2011

Thematische Schwerpunkte des Wissenschaftsjahres 2011 sind die Forschung zu den grossen Volkskrankheiten sowie die Prävention von Krankheiten durch Ernährung und Bewegung. Damit will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Bedeutung der Gesundheitsforschung verdeutlichen. Denn von den Volkskrankheiten sind in unserer älter werdenden Gesellschaft immer mehr Menschen betroffen. Das Wissenschaftsjahr richtet den Blick auch auf die Erforschung seltener Krankheiten oder die Chancen durch eine Individualisierte Medizin. "Es ist unser Ziel, neue Ergebnisse und Erkenntnisse so rasch wie möglich in die ärztliche Praxis einfliessen zu lassen. Das ist die Leitlinie des neuen Rahmenprogramms Gesundheitsforschung der Bundesregierung", sagte Schavan. Im Mittelpunkt des Rahmenprogramms stehen die Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung; das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung und das Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen wurden bereits gegründet. Vier weitere Zentren zur Infektionsforschung, Herz-Kreislaufforschung, Lungenforschung und zur Krebsforschung werden im Wissenschaftsjahr entstehen.

Veranstaltungsreihe Bürgerdialog des BMBF

Das BMBF startet darüber hinaus die neue Veranstaltungsreihe "Bürgerdialog Zukunftstechnologien". Anlässlich des Wissenschaftsjahres widmet sich der erste Bürgerdialog dem Thema Hightech-Medizin. Und die MS Wissenschaft wird auch in diesem Jahr mit einer interaktiven Ausstellung an Bord in 35 deutschen Städten Station machen. Im September kommt das Schiff nach Berlin.

Weitere Informationen zum Wissenschaftsjahr finden sich unter http://www.forschung-fuer-unsere-gesundheit.de/.

Weitere Nachrichten zum Thema Forschung

16.12.2018

Es ist dreidimensional und schlägt wie ein richtiges Herz: Forschern ist es gelungen, aus Hautzellen menschliches Herzmuskelgewebe der Vorhöfe zu züchten. An dem Herzmuskel sollen künftig Medikamente gegen Vorhofflimmern getestet werden.

Aktuelle Nachrichten

Weitere Nachrichten
Die Langzeitfolgen der Corona-Pandemie machen Beschäftigten in Gesundheitsberufen besonders zu schaffen. Das zeigt eine Analyse der AOK-Nordost für Berlin. Eine Berufsgruppe ist sogar doppelt so oft betroffen wie der Durchschnitt der Versicherten.

Die Charité hat am Montag eine stadtweite Kampagne gestartet, um neue Mitarbeitende zu gewinnen. Besonders Pflegekräfte werden umworben, aber auch in Forschung, Lehre und Verwaltung sucht die Universitätsmedizin Verstärkung.

Trotz internationaler Transparenzregeln werden viele klinische Studien nicht veröffentlicht. Wichtige Ergebnisse bleiben somit verborgen. Dem setzt das Berlin Institute of Health (BIH) der Charité nun mit einem öffentlich einsehbaren Dashboard etwas entgegen.
Interviews
Einen ambulanten Pflegedienst in Berlin zu finden, ist schwierig geworden. Personalmangel ist das Hauptproblem. Dabei gäbe es relativ einfache Lösungen, sagt Thomas Meißner vom AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen (AVG). Im Gespräch mit Gesundheitsstadt Berlin verrät der Pflegeexperte und Chef eines häuslichen Krankenpflegedienstes, wie man Menschen in den Pflegeberuf locken könnte und warum seine Branche noch ganz andere Sorgen hat als die Personalfrage.

Affenpocken verlaufen in der Regel harmlos. Doch nicht immer. Dr. Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie am St. Joseph Krankenhaus in Berlin Tempelhof, über die häufigsten Komplikationen, die Schutzwirkung der Impfung und den Nutzen von Kondomen.

Zöliakie kann in jedem Lebensalter auftreten und ein buntes Bild an Beschwerden machen. Bislang ist das wirksamste Gegenmittel eine glutenfreie Ernährung. Gesundheitsstadt Berlin hat mit PD Dr. Michael Schumann über die Auslöser und Folgen der Autoimmunerkrankung gesprochen. Der Gastroenterologe von der Charité hat an der aktuellen S2K-Leitinie „Zöliakie“ mitgewirkt und weiß, wodurch sich die Zöliakie von anderen Glutenunverträglichkeiten unterscheidet.
Logo Gesundheitsstadt Berlin