Wegen Salmonellen-Gefahr: Lebensmittelbehörden warnen vor Erdnussbutter aus Kentucky

Einige Chargen der JiF-Erdnussbutter könnten mit Salmonellen kontaminiert sein
In den USA sind bestimmte Chargen Erdnussbutter der Marke „JiF“ zurückgerufen worden. Nach Einschätzung der zuständigen US-amerikanischen Behörde für Lebensmittel und Arzneimittel FDA kann eine Kontamination mit Salmonellen (Salmonella Senftenberg) nicht ausgeschlossen werden. Zuvor waren der Behörde mehrere Salmonellen-Infektionen gemeldet worden, die offenbar in Zusammenhang mit dem Verzehr von Erdnussbutterprodukte des Herstellers J. M. Smucker Company stehen.
Diese Chargen sind betroffen
Betroffen vom Rückruf sind Produkte der Chargencodes 1274 bis 2140, deren nächste drei Ziffern „425“ lauten. Die betroffenen Produkte wurden im Werk Lexington, Kentucky, produziert. Der Chargencode befindet sich auf der Rückseite des Glases unter dem Mindesthaltbarkeitsdatum.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit greift die Warnung der US-Behörde auf und warnt deutsche Verbraucher vor dem Verzehr der Produkte. „JiF“-Erdnussbutter wird nach Einschätzung der Verbraucherbehörde zwar augenscheinlich nicht in Deutschland verkauft, aber sie kann übers Internet gekauft werden oder aus anderen Ländern wie USA oder Spanien mitgebracht werden.
Was tun nach dem Verzehr
Das BVL rät Personen, die dieses Lebensmittel gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, ärztliche Hilfe aufzusuchen und auf eine mögliche Salmonellen-Infektion hinzuweisen.
Eine Salmonellen-Erkrankung äußert sich innerhalb einiger Tage nach Infektion mit Durchfall, Bauchschmerzen und gelegentlich Erbrechen und leichtem Fieber. Insbesondere Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe entwickeln.