Warum Sportler auf ihre Mitochondrien achten

Leistungssportler unterstützen ihre Mitochondrien mit speziellem Training und Ernährung – Foto: © Adobe Stock/ corepics
Im Profisport sind sie längst bekannt: Mitochondrien. Die Kraftwerke unserer Zellen versorgen den Körper mit Energie und dort, wo besonders viel Energie benötigt wird, sitzen auch besonders viele Mitochondrien: In Muskel-, Gehirn- und Herzmuskelzellen bis zu 6.000 pro Zelle. Wer also mehr gesunde, funktionstüchtige Zellkraftwerke besitzt, hat Vorteile bei der Energiegewinnung und damit bei der Leistungsfähigkeit. Logisch, dass Sportler dieses Kraftpotenzial nutzen. Das Team etwa um den Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar begründet die enorme Leistungsfähigkeit mit einem speziellen, Mitochondrien stärkenden Training.
Dem Sauerstoffmangelsyndrom vorbeugen
Das Deutsche Institut für Sporternährung erklärt, dass mit einer speziellen Nahrungsergänzung nachgeholfen werden könne, ja sogar müsse. Denn intensiver Sport sei ein Risikofaktor für eine Funktionsstörung der Zellkraftwerke, das sogenannte Sauerstoffmangelsyndrom. Es entsteht durch die zerstörerische Wirkung freier Sauerstoffradikale, die beim Sport vermehrt in den Mitochondrien auftreten. Je intensiver der Sauerstoff- und Energieumsatz beim Sport, desto mehr Radikale fallen an. Nehmen die Radikale Überhand, sinkt die Energieproduktion. Ergebnis: Man fühlt sich schon während oder nach sportlicher Aktivität schlapp. Die Muskeln reagieren leichter mit Verletzungen, und die Regenerationszeit verlängert sich. „Helfen können hier gezielte Nährstoffinterventionen, um langfristig eine hohe Leistungsfähigkeit zu erhalten“, schreibt das Institut in einer Medienmitteilung.
Bioaktive Hefezellen ergänzen gezieltes Mitochondrien-Training
Beim Sport steigt der Bedarf an Nährstoffen wie B-Vitamine, Spurenelemente und Coenzym Q10 erheblich. Sind diese Stoffe aufgebraucht, kann es zum gefürchteten Sauerstoffmangelsyndrom kommen. Sogenannte Enzym-Hefezellen helfen dem entgegenzuwirken, berichten die Sporternährungsexperten aus Bad Nauheim. „Diese 'aufgerüsteten' bioaktiven Hefezellen wirken mit ihrem antioxidativen Enzymen und ihrem spezifischem Nährstoffspektrum dem Sauerstoffmangelsyndrom entgegen. Die Enzym-Hefezellen helfen so dem durch Training und Wettkampf belasteten Körper dabei, das Sauerstoffmangelsyndrom abzumildern und die Energieproduktion in den Mitochondrien zu stärken.“
Ruderer bereiten sich auf Olympiade vor
Der Arzt des Deutschen Ruderverbands, Dr. Ulrich Kau, bestätigt das. Beim Team Deutschland-Achter setze man bereits seit vielen Jahren auf Enzym-Hefezellen in der Sporternährung: „In Phasen hoher Trainingsbelastungen vertraut das Team Deutschland-auf Kombi-Präparate, die wirksame Inhaltsstoffe, eingebunden in lebende, natürliche Enzym-Hefezellen, enthalten", so der Sportmediziner. Auf die Olympischen Spiele 2021 in Tokio habe sich die Mannschaft mit speziellen Trainingsmaßnahmen und ausgewählter Nahrungsergänzung vorbereitet.