Die frontotemporale Demenz wird anfangs manchmal mit einer Schizophrenie verwechselt. Bislang sind es jedoch zwei völlig verschiedene Erkrankungen. Jetzt haben Wissenschaftler sehr ähnliche neuroanatomische Muster im Gehirn gefunden. Das ändert einiges. mehr
Wie funktioniert der Kopf von Menschen, die sich aus freien Stücken von haltlosen Verschwörungstheorien in die Irre führen lassen? Das wollten Forscher aus Frankfurt und Marburg wissen. Zentrales Ergebnis ihrer Studie: Anhänger dieser Theorien erleben „eine Art optische Täuschung auf Denkebene“, wie sie auch bei Patienten mit Wahnvorstellungen vorkommt. mehr
Die Zahl der Suizide in Deutschland ist weiter gesunken: 9.241 Menschen haben sich im Jahr 2017 das Leben genommen. Damit sterben in Deutschland jedes Jahr noch immer mehr Menschen infolge eines Suizids als durch Verkehrsunfälle, Gewalttaten und illegale Drogen zusammen. mehr
Die stationäre Versorgung in psychiatrischen Kliniken ist nach wie vor hauptsächlich auf die medikamentöse Therapie ausgerichtet. Das kritisiert die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK). Psychotherapeutische Gespräche kommen demnach bei klinischen Aufenthalten zu kurz. mehr
Dass Alkoholabhängigkeit auch genetischen Komponenten hat, ist bereits bekannt. Wissenschaftler konnten nun zeigen, dass sich diese zum Teil mit denen anderer psychiatrischer Störungen überschneiden. mehr
Das geplante Gesetz für schnellere Termine und bessere Versorgung (TSVG) wurde auf dem 33. Deutschen Psychotherapeutentag (DPT) scharf kritisiert. Es beseitige nicht die eigentlichen Probleme und schaffe vielmehr neue bürokratische Hürden für Betroffene, so die Experten. mehr
Die psychotherapeutische Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung soll verbessert werden. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beschlossen. Unter anderem sollen Bezugspersonen stärker in die psychotherapeutischen Sprechstunden einbezogen werden können. mehr
Zwangsstörungen werden häufig mit Medikamenten und Psychotherapie behandelt. Doch nicht immer ist das ausreichend, um die quälenden Gedanken und Handlungen loszuwerden. Dann kann unter Umständen die tiefe transkranielle Magnetstimulation (TMS) helfen. mehr
Selbstverletzungen, häufig in der Form des sogenannten „Ritzens“, werden vor allem mit jungen Menschen und Borderline-Patienten assoziiert. Doch auch andere Personenkreise sind betroffen. Daher eröffnet das Max-Planck-Institut für Psychiatrie (MPI) nun den ersten Schwerpunkt in Deutschland speziell für Erwachsene zur Behandlung und Erforschung von selbstverletzendem Verhalten. mehr
Menschen, die selbst eine schwere psychische Erkrankung hinter sich haben, können anderen Betroffenen auf dem Weg zu Gesundung helfen. Das bestätigt eine Studie britischer Forscher, die in der Fachzeitschrift „Lancet“ veröffentlicht wurde. mehr