Verdacht auf Herzschwäche? Die Herzkatheter-Untersuchung ist hier bisher das Mittel der Wahl. Doch sie ist teuer, ein invasiver Eingriff in den Körper und für den Patienten eine Strapaze. Forscher des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) haben ein neues Verfahren entwickelt, mit der das Herz per bildgebendem Verfahren genauso zuverlässig, aber viel sanfter untersucht werden kann: das Echtzeit-MRT. mehr
Bisher wurde die „Optische Kohärenztomographie“ (OCT) lediglich zur Diagnostik von Netzhauterkrankungen wie der altersbedingten Makula-Degeneration eingesetzt – als Momentaufnahme. Jetzt gibt es die OCT-Bilder auch bewegt und live: Die neue intraoperative Bildgebung ermöglicht Chirurgen eine nie dagewesene Präzision bei Eingriffen an Hornhaut und Netzhaut des Auges. mehr
Bei Brustkrebs wird in der Regel nach einer brusterhaltenden Operation eine Ganzbrustbestrahlung durchgeführt. Neueren Erkenntnissen zufolge reicht jedoch bei Patientinnen mit geringem Rückfallrisiko eine Teilbrustbestrahlung aus. Das teilt die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) mit. mehr
Zu viele Röntgenuntersuchungen, Schmerzmittel mit Suchtfaktor: Nach dem „Arztreport 2019“ der Barmer sind Diagnostik und Behandlung beim Reizdarmsyndrom zu sehr auf die körperliche Seite der Krankheit fixiert und in bestimmten Fällen sogar riskant. Die Alternative: ein multidisziplinärer Behandlungsansatz, der Ursachen ganzheitlich betrachtet und Ernährung und psychische Ursachen mit einschließt. mehr
In leistungsstarken MRT-Geräten kann Quecksilber aus Amalgamfüllungen in Zähnen freigesetzt werden. Das hat eine Studie türkischer Forscher gezeigt. Bei der üblichen Magnetresonanztomographie mit 1,5 Tesla droht allerdings keine Gefahr. mehr
Der ultraschall-gesteuerte hochintensive fokussierte Ultraschall (HIFU) kann als Behandlungsmethode bei nicht chirurgisch behandelbaren Neubildungen des Bauchspeicheldrüsenkrebses eingesetzt werden. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) nun entschieden. mehr
Kontrastmittel stehen im Verdacht, sich im Gehirn abzulagern. Nun ist es Forschern gelungen, Gehirntumore mit einem neuen MRT-Verfahren sichtbar zu machen, bei dem auf Kontrastmittel verzichtet werden kann. Stattdessen nutzten sie eine einfache Zuckerlösung. mehr
In einer Untersuchung zum Einsatz von makrozyklischem Gadolinium bei Kindern konnten keine Anzeichen für Ablagerungen des MRT-Kontrastmittels im Nervensystem gefunden werden. Das teilt die Deutsche Röntgengesellschaft anlässlich des Deutschen Röntgenkongresses am 24. Mai in Leipzig mit. mehr
Das Antikonvulsivum Valproat kann, wenn es von Schwangeren eingenommen wird, zu Missbildungen und Entwicklungsstörungen des Kindes führen. Die französische Regierung will nun Betroffenen eine Entschädigung zahlen. In Deutschland hingegen scheint man keinen Handlungsbedarf zu sehen. mehr
Im Gegensatz zu früher haben Radiologen heute kein erhöhtes Krebsrisiko mehr. Das zeigt ein Vergleich der Daten von mehr als hunderttausend US-amerikanischen Ärzten. Die Maßnahmen zum Strahlenschutz scheinen heute also effektiv zu sein. mehr