Genau wie Alzheimer entwickelt sich Parkinson nicht von heute auf morgen. Erste Symptome können schon 20 Jahre vor der Diagnose auftreten. Anzeichen können etwa Geschmacks- und Geruchsstörungen oder ein Reflux sein. Eine Hautbiopsie könnte möglicherweise Klarheit schaffen. mehr
Frauen, die sich zwischen 30 und 40 an eine Mittelmeer-Diät halten, haben ein geringeres Risiko, später an Parkinson zu erkranken. Das ergab eine schwedische Studie. mehr
Parkinson ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, verursacht durch das Absterben von Nervenzellen im Gehirn. Vorboten der Krankheit können sehr früh auftreten – Jahre, bevor sie erkennbar ist und gewöhnlich diagnostiziert wird. Vor allem eine Form von Schlafstörung bedeutet eine 80-Prozent-Wahrscheinlichkeit, an Parkinson zu erkranken. mehr
Etwa zehn Prozent aller Parkinson-Erkrankungen gehen auf einen Gendefekt zurück. Aber was ist mit den restlichen 90 Prozent? Forscher konnten nun zeigen, dass auch bei ihnen von Geburt an eine Disposition für die neurodegenerative Krankheit besteht. mehr
Betablocker stehen seit einiger Zeit im Verdacht, das Risiko für eine Parkinson-Erkrankung zu erhöhen. Einer aktuellen Übersichtsarbeit zufolge ist jedoch ein kausaler Zusammenhang sehr unwahrscheinlich. Experten raten daher davon ab, die Medikamente vorzeitig abzusetzen. mehr
Die Tiefe Hirnstimulation verbessert bei vielen Parkinsonpatienten die Bewegungskontrolle. Ärzte der Uni Zürich haben nun eine überraschende Nebenwirkung entdeckt: Einige Patienten verlernen einen bestimmten Bewegungsablauf. mehr
Forschern ist ein entscheidender Erfolg zur Wiederherstellung von Nervenzellen im Zentralen Nervensystem gelungen: Sie entwickelten eine Methode, mit der körpereigene Zellen zu Neuronen umprogrammiert werden können. mehr
Auf den Wirkstoff EGCG aus grünem Tee werden viele Hoffnungen gesetzt. Unter anderem soll er neurodegenerativen Erkrankungen entgegenwirken. Nun hat eine Studie gezeigt, dass EGCG eine parkinsonähnliche Neurodegeneration nicht bremsen konnte. Weiteren Forschungsbedarf gibt es dennoch. mehr
Ein Medikament, mit dem Miktionsstörungen bei der gutartig vergrößerten Prostata behandelt werden, könnte das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit verlangsamen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie. mehr
Die Zahl der Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, ist in den vergangenen Jahren in vielen Ländern gestiegen. Experten vermuten, dass im Jahr 2040 über 17 Millionen Menschen weltweit an Parkinson leiden könnten. Das wären fast dreimal so viele wie heute. mehr