Neuroblastome gehören zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern. Oft werden sie erst im Alter von eins bis drei Jahren erkannt. Aber sie entstehen meist viel früher – in der ersten Phase der Schwangerschaft. Das haben Krebsforscher rund um das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg herausgefunden. mehr
Nach den düsteren, kalten Wintermonaten lässt einem sonniges Frühlingswetter das Herz hüpfen. Doch Vorsicht: Die Haut braucht Zeit, um sich wieder an die Sonne zu gewöhnen – und Frühlingssonne ist stärker, als man denkt. „Mini-Ozonlöcher“ können schon jetzt zu hohen UV-Strahlungswerten führen, die eigentlich für den Sommer typisch sind. mehr
Rund 120.000-mal im Jahr kommt es in Deutschland zu Vergiftungsunfällen mit Kindern. 60 Prozent davon betreffen Kinder unter drei Jahren. Da ist es schwer, nicht in Panik zu geraten, und deshalb gut, sich auf den Notfall vorzubereiten. Zum Beispiel, indem man schon mal die Nummer des Giftnotrufs griffbereit ins Telefon einspeichert. Und indem Dinge man wegräumt, die für Erwachsene normal sind – aber für Kinder fatal: Alkohol, Zigarettenstummel, Zahnpasta. mehr
Rund ein Drittel der Deutschen nimmt zu wenig Jod zu sich. Darauf weist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hin. Jod ist wichtig für einen gut geregelten Stoffwechsel, für die Knochenbildung und ein normales Wachstum. Umso gravierender sei deshalb, dass bei Kindern und Jugendlichen die Jodversorgung noch schlechter sei als bei Erwachsenen. Das Institut rät deshalb dazu, in der Küche und in der Lebensmittelproduktion mehr Jodsalz zu verwenden. mehr
Neurodermitis ist bei Kindern eine der häufigsten chronischen Erkrankungen. Das zeigt ein aktueller Report von Techniker Krankenkasse, Uniklinikum Hamburg und Uni Bremen. Demnach haben 9,4 Prozent der Kinder bis 15 Jahre mit der Hauterkrankung zu kämpfen. Mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter wird das Problem häufig deutlich geringer. Dafür ist ab diesem Zeitpunkt plötzlich eins der beiden Geschlechter stärker betroffen. mehr
Im Gegensatz zum Trend in der Gesamtbevölkerung bekommt die Generation der 10- bis 24-Jährigen verstärkt „Protonenpumpenhemmer“ (PPI) verschrieben – ein starkes, aber nicht nebenwirkungsfreies Medikament gegen massive Magenprobleme. Selbst den Jungen schlägt offenbar ein wachsender Druck im Leben auf den Magen. Das zeigt eine aktuelle Analyse der „Barmer". Am stärksten war der Zuwachs an PPI-Verordnungen bei Schulkindern. mehr
Fast Food, Snacks und Süßigkeiten: Die Lebensmittelindustrie macht dafür nicht nur viel Werbung – sie umgarnt dabei bewusst die Jüngsten. Das zeigt eine Studie der Universität Hamburg. Durchschnittlich 15-mal am Tag wird ein mediennutzendes Kind mit Werbespots oder -anzeigen für ungesunde Lebensmittel konfrontiert. Kinderärzte, Wissenschaftler und AOK nennen das „erschreckend“ und fordern ein Verbot von Kindermarketing für Dickmacher. mehr
Der Wirkstoff Nusinersen zur Behandlung von spinaler Muskelatrophie (SMA) hat nach Einschätzung des IQWiG einen erheblichen Zusatznutzen für Kinder mit SMA Typ1. Die Kinder mit einem frühen Krankheitsbeginn profitieren demnach von einer lebensverlängernden Behandlung. mehr
Sich gegen Krebs impfen lassen so wie gegen Masern oder Mumps? Ganz so weit ist die Medizin noch nicht – mit einer Ausnahme: wenn Infektionen bei der Entstehung von Krebs eine Rolle spielen. „Humane Papillomviren“ (HPV) verursachen vor allem Gebärmutterhalskrebs. Sie werden oft beim ersten Sex übertragen und es existiert ein Impfstoff dagegen. Trotzdem ist mehr als die Hälfte der Jugendlichen immer noch nicht geimpft. mehr
Nach der Diagnose Diabetes Typ 1 sollten Kinder möglichst rasch eine Insulinpumpe bekommen. Das ist das Fazit einer Multicenter-Studie, die jetzt im Fachmagazin „Lancet Child & Adolescent Health“ erschienen ist. mehr