Forscher der University of Oxford haben die Gehirne von Patienten untersucht, die leicht an Covid-19 erkrankt waren. Es zeigten sich Gewebeschäden und Schrumpfungen, die Geruch und Kognition betrafen. mehr
Das Gehirn als Denkfabrik des Menschen produziert nicht nur schlaue Gedanken und speichert Wissen und Erfahrungen. Es produziert auch materiellen Stoffwechsel-Abfall: 2,5 Kilo im Jahr, doppelt so viel wie das eigene Organgewicht. Damit das Gehirn funktionstüchtig und gesund bleibt, muss es gereinigt werden – und dies geschieht vor allem nachts. Ein Grund, warum gesunder Schlaf lebenswichtig ist. mehr
Im entscheidenden Moment fällt einem das passende Wort nicht ein. Jeder kennt diese Situation, doch im Alter nehmen Wortfindungsstörungen zu. Was dabei im Gehirn passiert, haben nun Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts untersucht. Offenbar kommunizieren neuronale Netzwerken im Alter ineffizienter. mehr
Viele Menschen haben Angst, an Alzheimer zu erkranken. Aber wie lassen sich normale altersbedingte Veränderungen von Alzheimer-Symptomen unterscheiden? Die „Alzheimer Forschung Initiative“ (AFI) stellt zehn Symptome vor, die Anzeichen für eine Erkrankung sein können. mehr
Die doppelt hilfreiche Wirkung von körperlicher Aktivität bei Depressionen belegt eine Studie der Ruhr-Universität Bochum. Demnach wirkt Bewegung nicht nur stimmungsaufhellend, sondern verbessert auch die Fähigkeit des Gehirns, Lern- und Anpassungsprozesse zu meistern – eine Eigenschaft, die bei Depressiven normalerweise geschwächt ist. mehr
Bisher ging die Forschung davon aus, dass nur bewusst erlebte Dinge länger im Gedächtnis abgespeichert werden und das Verhalten von Menschen damit beeinflussen. Eine Studie der Universität Bern hat jetzt diese Lehrbuchmeinung widerlegt. Für den Alltag kann das bedeuten: Demenzkranke darf man nicht unterschätzen, denn auch sie können weiter lernen und Dinge im unbewussten Gedächtnis abspeichern. mehr
Während, aber auch nach einer Infektion mit dem Coronavirus kann es zu schweren neurologischen Symptomen kommen. Bekanntes Beispiel: der Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns. Ein Wissenschafts-Team des Uniklinikums Freiburg konnte jetzt nachweisen, dass Covid-19 auch das Zentralnervensystem angreifen kann: in Form einer schweren Gehirnentzündung. mehr
Ob wir hungrig oder satt sind, entscheiden Nervenzellen in Gehirn und Magen. Ein wichtiger Vermittler ist der Vagusnerv. Was dessen Nervenzellen alles können, haben Forscher jetzt näher untersucht. mehr
Spielen ist als kindliches Grundbedürfnis für die Entwicklung genauso wichtig wie schlafen, essen und trinken. Beim Spielen machen sich Kinder mit der Welt vertraut. Sie finden heraus, wie Dinge funktionieren, haben Erfolgserlebnisse, lernen, dass bei Misserfolgen die Welt nicht untergeht. Kurz: Sie erproben und entwickeln ihre motorischen, geistigen und sozialen Fähigkeiten. Am besten geht das draußen. mehr
Die vorherrschende Meinung in der Wissenschaft war bisher: Ein höherer Bildungsabschluss kann die altersbedingte Schrumpfung des Gehirns verlangsamen oder sogar aufhalten. Eine von der EU finanzierte Langzeitstudie widerlegt dies jetzt – mit Serienbildern aus dem Magnetresonanz-Tomografen, die über den Zeitraum eines Jahrzehnts die Gehirnveränderung bei 2.000 Probanden dokumentieren. mehr