Nach wie vor ist Demenz nicht heilbar. Aber jeder kann sein Risiko, daran zu erkranken, senken. Oder daran arbeiten, dass nach gestellter Diagnose der geistige Verfall abgebremst wird. Was hilft: körperliche Risikofaktoren wie Bluthochdruck in den Griff bekommen; oder das Gehirn fit halten durch ein lebendiges soziales Umfeld oder Betätigungen, die das Gedächtnis fordern. mehr
Viele Eltern meinen es gut, wenn sie vor ihren Kindern über eine Demenz bei deren Großeltern nicht sprechen. Sie wollen sie nicht belasten. So schwer es für Kinder ist, diese Erkrankung zu verstehen – so sehr spüren sie, dass etwas nicht stimmt. Experten raten deshalb zu einer kindgerechten Offenheit. mehr
Menschen, die pro Tag mindestens eine halbe Portion Erdbeeren, Orangen, Paprika oder Apfel zu sich nehmen, haben ein um 20 Prozent geringeres Risiko für kognitiven Verfall. Grund sind die enthaltenen Flavonoide. mehr
Bisher ging die Forschung davon aus, dass nur bewusst erlebte Dinge länger im Gedächtnis abgespeichert werden und das Verhalten von Menschen damit beeinflussen. Eine Studie der Universität Bern hat jetzt diese Lehrbuchmeinung widerlegt. Für den Alltag kann das bedeuten: Demenzkranke darf man nicht unterschätzen, denn auch sie können weiter lernen und Dinge im unbewussten Gedächtnis abspeichern. mehr
Die vorherrschende Meinung in der Wissenschaft war bisher: Ein höherer Bildungsabschluss kann die altersbedingte Schrumpfung des Gehirns verlangsamen oder sogar aufhalten. Eine von der EU finanzierte Langzeitstudie widerlegt dies jetzt – mit Serienbildern aus dem Magnetresonanz-Tomografen, die über den Zeitraum eines Jahrzehnts die Gehirnveränderung bei 2.000 Probanden dokumentieren. mehr
Im Zuge der Alzheimer-Demenz breiten sich Tau-Proteine im Gehirn aus. Münchner Forschern gelang es, den Verlauf zu prognostizieren. Ist bald eine individuelle Alzheimer-Prognose möglich? mehr
Wer viel Zeit in schwach beleuchteten Räumen verbringt, kann damit seine kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigen. Darauf deutet eine Studie von Neurowissenschaftlern der Michigan State University hin. mehr
Chronische Schlaferkrankungen sind ein Risikofaktor für gesundheitliche Langzeitschädigungen und Folgeerkrankungen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) hin. Weil der Sinn des Schlafs darin besteht, das Bewusstsein für ein paar Stunden abzuschalten, bleiben diese Probleme oft unentdeckt. mehr
Damit gelernte Inhalte im Gedächtnis haften bleiben, ist guter Schlaf notwendig. Nun konnten Forscher zeigen, dass bestimmte Duftstoffe dabei helfen, neu Gelerntes im Schlaf besser zu speichern. Im Experiment half ein Rosenduft Schülern beim Lernen von englischen Vokabeln. mehr
Dafür, dass Sport auch die Leistungsfähigkeit des Gehirns fördern kann, gibt es zahlreiche Hinweise. Eindeutig belegt ist es jedoch noch nicht. Eine neue Studie deutet nun erneut auf die schützende Wirkung von körperlicher Aktivität auf die Gesundheit des Gehirns hin. mehr