Fokale Epilepsien sind mit Medikamenten oft schwer zu behandeln. Hoffnung macht eine neue Gentherapie, die von einem Spin-Off der Charité entwickelt wird. Im Tierversuch war der Ansatz bereits erfolgreich. Klinische Studien sollen nun folgen. mehr
Ein epileptischer Anfall wirkt für Augenzeugen dramatisch. Dabei ist er kein medizinischer Notfall im engeren Sinn, denn in der Regel hört er nach wenigen Minuten von selbst wieder auf. Wichtig ist es, den unverschuldet durch Krampfanfälle außer Kontrolle geratenen Menschen vor Verletzungen zu schützen. mehr
Die Rolando-Epilepsie tritt bei Kindern vornehmlich im Schlaf auf. Ein neuer Ansatz des Universitätsklinikums Tübingen scheint die epileptische Aktivität, teilweise unterdrücken zu können. Die entsprechende Studie wurde nun in der Fachzeitschrift „Cell Reports Medicine“ veröffentlicht. mehr
Zuckungen, Taubheitsgefühle, Krampfanfälle: Psychische Extremsituationen in der frühen Kindheit können sich bei Erwachsenen in Form von irreführenden körperlichen Symptomen äußern, die oft Fehldiagnosen auslösen. Dann werden beispielsweise „epileptische Anfälle" behandelt, die keine sind – manchmal jahrelang. Als erstes Uniklinikum bundesweit bietet das in Bonn jetzt für „dissoziative Störungen“ eine Spezialsprechstunde an. mehr
Wenn ein Epilepsiepatient einmal richtig auf ein Medikament eingestellt ist, sollte dies über Jahre beibehalten werden. Selbst ein Herstellerwechsel wirkt sich ungünstig auf das Krankheitsgeschehen aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die soeben mit dem Wissenschaftspreis auszeichnet worden ist. mehr
Etwa 30 Prozent der Kinder mit Epilepsie sprechen nicht auf Medikamente an. Diesen jungen Patienten bietet die Charité jetzt einen hirnchirurgischen Eingriff an. Die Erfolgsquoten der Epilepsiechirurgie sind hoch. mehr
Das Rett-Syndrom ist tückisch: Zwischen dem sechsten und 18. Lebensmonat entwickeln sich bis dahin unauffällige Kinder plötzlich nicht mehr weiter und es kommt zu Rückschritten. Die Erkrankung ist bislang nicht heilbar und kann mit schweren Behinderungen einhergehen. mehr
Arbeit ist ein wesentlicher Bestandteil für ein zufriedenes Leben. Das gilt auch für Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen. Darauf machen Interessenverbände anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung aufmerksam. mehr
Wenn Antiepileptika nicht ausreichend wirken, kann eine Operation eine gute Lösung sein. Daten von knapp 10.000 Patienten zeigen, dass viele damit sogar geheilt werden können. Allerdings kommt der Eingriff nur für bestimmte Patienten in Betracht. mehr
Eine bestimmte Variante der Epilepsie, die meistens in den ersten drei Lebensmonaten ausbricht, spricht auf andere Medikamente an als andere Epilepsie-Formen. Das hat ein internationales Forscherteam nun herausgefunden. Die Erkenntnisse könnten helfen, die Wirksamkeit von Therapien besser vorherzusagen. mehr