Schwere Unfälle oder Tumor-Erkrankungen können das Gesicht massiv entstellen. Dank computerassistierter Techniken kann der langwierige und sehr belastende Zeitraum für die Wiederherstellung des Gesichts abgekürzt werden. Meist muss nur noch einmal operiert werden – auch weil Implantate mittels 3-D-Drucker schnell und patientenindividuell hergestellt werden können. mehr
Operationen sind etwas Nervenaufreibendes. Da psychischer Stress den Heilungsprozess negativ beeinflussen kann, soll bei chirurgischen Eingriffen eine Hypnose den Patienten Ängste nehmen, Schmerzen verringern und die Genesung beschleunigen. Wissenschaftler der Universitäten Jena und Leipzig haben jetzt untersucht, ob das erfolgreich funktioniert. mehr
Fast zehn Prozent der Operierten klagen auch sechs bis zwölf Monate nach einem Eingriff an Hals, Nase oder Ohren (HNO) noch immer über Beschwerden und müssen Schmerzmittel nehmen. Das ergibt sich aus einer Studie des Universitätsklinikums Jena. Die Konsequenz: Eine profunde Therapie des Akutschmerzes in den Tagen nach der OP ist auch deshalb wichtig, um spätere chronische Schmerzen zu verhindern. Zwischen beidem besteht offenbar ein Zusammenhang. mehr
Müssen Corona-Patienten operiert werden, ist die postoperative Sterblichkeitsrate erhöht. Autoren einer internationalen Beobachtungsstudie raten deshalb: Bei positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Menschen sollte zu „elektiven“, also planbaren Operationen ein zeitlicher Mindestabstand von sieben Wochen eingehalten werden. Erst dann sei die Sterblichkeitsrate wieder so gering wie bei Gesunden. mehr
Fast jeder Zehnte leidet an chronischer Nasennebenhöhlenentzündung. Wenn Medikamente nicht (mehr) helfen, stellt sich die Frage nach einer Operation. Drei OP-Verfahren stehen zur Auswahl. Und es gibt Kriterien für und gegen einen chirurgischen Eingriff. mehr
Der Anspruch auf eine ärztliche Zweitmeinung gilt künftig auch vor dem geplanten Einsetzen einer Knie-Endoprothese. mehr
Sollte eine Augenoperation zurzeit durchgeführt oder lieber verschoben werden? Patienten sind verunsichert und selbst unter Ärzten herrscht keine einheitliche Meinung. Die DOG rät: Aufschiebbare Operationen wie die des Grauen Stars oder operative Korrekturen von Fehlsichtigkeiten sollten zurzeit vermieden werden. mehr
Die Chirurgie gehört zu den anerkanntesten Berufszweigen, und immer mehr Fortschritte bei den Operationstechniken führen zu immer besseren Ergebnissen. Dennoch gibt es auch negative Nachrichten: Klinikärzte und besonders Chirurgen haben ein erhöhtes Risiko, einen Burnout zu erleiden. mehr
Fallen Behandlungsergebnisse bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalten besser oder schlechter aus, wenn vor der ersten Operation die Nasoalveolar-Molding-Methode (NAM) angewendet wird? Diese Frage wollten Forscher im Auftrag des IQWiG klären. Das Ergebnis: Die Studienlage reicht für eine eindeutige Beurteilung nicht aus. mehr
Daten arthroskopischer Gelenkoperationen werden seit Oktober 2017 im Arthroskopieregister erfasst und wissenschaftlich ausgewertet. Auch Patienten können ihre Erfahrungen nach einer Arthroskopie darin dokumentieren. mehr