Nahrungsmittelallergiker haben ein deutlich geringeres Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion. Das zeigt eine US-Studie. Asthma erhöht das Ansteckungs-Risiko nicht. mehr
Bisher schien Heuschnupfen vor allem ein Problem von Menschen in Ballungsräumen zu sein. Eine Datenauswertung der „Kaufmännischen Krankenkasse – KKH“ zeigt jetzt: Im zurückliegenden Jahrzehnt sind die Fälle von allergischem Schnupfen in drei dünn besiedelten Flächenländern am stärksten gestiegen – in einem Bundesland sogar um fast 20 Prozent. mehr
Je stärker sich der Klimawandel intensiviert, umso mehr wird er zur Bedrohung für die menschliche Gesundheit. „Der Klimawandel ist nicht nur ein ökologischer, sondern auch ein medizinischer Notfall“, warnt jetzt der AOK-Bundesverband in einem Positionspapier. Die Prognose der AOK-Experten: Es wird mehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen geben, mehr Allergien und mehr Hitzetote – und neue Infektionskrankheiten. mehr
Kinder reagieren besonders sensibel auf Giftstoffe im Tabakrauch. Ihr Körper kann Gifte dazu noch schlechter abbauen. Wer als Erwachsener in Gegenwart von Kindern raucht, erhöht deren Risiko, Asthma und andere Krankheiten zu bekommen. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich des Deutschen Lungentags am 25. September hin. mehr
Für Patienten mit schwerem Asthma ist der Antikörper Omalizumab eine vielversprechende Therapieoption. Doch nicht alle profitieren von dem Medikament. Ärzte haben nun einen Bluttest entwickelt, der den Erfolg der Behandlung vorhersagen kann. mehr
Selbst im klimatisch gemäßigten Mitteleuropa lässt der Klimawandel bestimmte Krankheiten und Notfälle schon jetzt sprunghaft ansteigen. Das ergibt sich aus einer Analyse der BKK-Nordwest von Versicherten- und Klimadaten aus dem zurückliegenden Jahrzehnt. Und offenbar ist dies erst der Anfang. mehr
In den vergangenen 30 Jahren hat sich der Anteil der Geburten per Kaiserschnitt in Deutschland fast verdoppelt – auf zuletzt fast 30 Prozent. Der Richtwert der WHO liegt bei 15 Prozent. Geburtsspezialisten der Medizinischen Hochschule Hannover raten jedoch, pro und contra in jedem Einzelfall besonnen gegeneinander abzuwägen. Ein Kaiserschnitt sei „nicht automatisch besser“ und „in vielen Fällen medizinisch nicht notwendig“. mehr
Manche Experten erwarten, dass vom Klimawandel eine noch größere Gefahr für die Gesundheit der Weltbevölkerung ausgehen könnte als von der Corona-Pandemie. Obwohl der Klimawandel seine Dramatik noch längst nicht voll entfaltet hat, sind seine Auswirkungen bereits messbar. Eine aktuelle Studie zeigt: Schon jetzt ist jeder Vierte über 65 bei Sommerhitze krankenhausreif – Tendenz steigend. mehr
Medizinische Masken, die vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen sollen, können während der Pollenflugsaison offenbar auch Beschwerden bei Allergikern spürbar lindern. Das ist das Ergebnis einer Studie der „Europäischen Stiftung für Allergieforschung“ und der Techniker Krankenkasse (TK). Die Symptome ließen sich um zwei Drittel reduzieren. mehr
Pollenallergien sind eigentlich schon lästig genug. Mehr als 50 Prozent der Pollenallergiker haben aber zusätzlich noch eine Allergie gegen bestimmte Lebensmittel, die „Kreuzallergie“. Sie entsteht, weil diese unterschiedlichen Allergene ähnliche Eiweiße enthalten. Das Immunsystem hält sie für gefährlich und bekämpft sie, obwohl sie völlig harmlos sind. mehr