Seit dem tragischen Germanwings-Absturz wird über die psychische Verfassung des Co-Piloten spekuliert. Psychiater erklären, dass Depressionen eher untypisch sind, fremde Menschen mit in den Tod zu reißen. Auch die Universitätsklinik Düsseldorf dementiert, dass Andras L. wegen Depressionen bei ihr in Behandlung war. mehr
Trauer nach einem Verlust ist ganz normal. Doch wer länger als sechs Monate im Trauerprozess verharrt, sollte professionelle Hilfe holen, raten Psychologen aus Leipzig. Es könnte eine pathologische Trauer dahinter stecken. mehr
Das Narkosemittel Ketamin hat bereits zu verblüffenden Erfolgen bei schweren, therapieresistenten Depressionen geführt. Weil Ketamin aber bei einigen Patienten zu Halluzinationen führt, suchen Forscher nach nebenwirkungsärmeren Alternativen. Münchner Forscher melden jetzt einen ersten kleinen Erfolg. mehr
Johanniskraut und sein Wirkstoff Hyperforin hat eine antidepressive Wirkung. Forscher versuchen diesen Wirkstoff jetzt zu Hyperforin-Analoga weiterzuentwickeln. Das chemisch hergestellte Medikament soll auch bei starken Depressionen wirken, so die Hoffnung. mehr
In reichen Ländern werden laut OECD-Gesundheitsreport immer mehr Antidepressiva verordnet. Ob es aber tatsächlich einen Zusammenhang zwischen den steigenden Verschreibungsraten und der sinkenden Zahl der Selbstmorde in Europa gibt, ist umstritten. mehr
Frauen, die unter psychischen Erkrankungen leiden und schwanger werden wollen, wird häufig geraten, ihre Medikamente abzusetzen. Dabei sind nicht alle Psychopharmaka gleich schädlich. mehr
Die Gabe von Antidepressiva nach einem Schlaganfall kann nicht nur depressive Symptome, sondern auch das Absterben von Nervenzellen reduzieren. Dies wurde in Tierexperimenten gezeigt. mehr
Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung, die zusätzlich an einer Depression leiden, haben eine besonders kurze Lebenserwartung. Für sie ist eine gute antidepressive Therapie genauso wichtig wie die Behandlung mit Herzmitteln. mehr
Moderne Antidepressiva erhöhen doch nicht das Suizidrisiko bei Kindern und Jugendlichen. Das fanden amerikanische Forscher in einer neuen Metaanalyse heraus. mehr