Auch wenn Flüchtlinge aus der Ukraine nach ihrer Ankunft in Deutschland vor Krieg und Gewalt in Sicherheit sind – und äußerlich unverletzt: Viele tragen die schrecklichen Erlebnisse weiter in sich und leiden an einer „Posttraumatischen Belastungsstörung“ (PTBS). Unter Federführung der Uni Frankfurt bieten vier Universitäten Therapieplätze für Betroffene an – bei Bedarf mit Dolmetscher. mehr
230 Millionen Tagesdosen an Benzodiazepin werden jährlich verschrieben, um Angst- und Erregungszustände oder Schlafstörungen zu behandeln. Während die Kurzzeitbehandlung als sicher gilt, kann die Dauertherapie nicht nur abhängig machen. Eine Studie der Uni München zeigt: Vor allem bei Älteren schädigt sie die Informationsverarbeitung im Gehirn. mehr
Eine Covid-19-Erkrankung ist bis zu einem Jahr nach der Infektion mit einem erhöhten Risiko für Angststörungen, Depressionen, Substanzmissbrauch und Schlafstörungen verbunden. Das zeigt eine US-Studie. mehr
Die Infektionskrankheit Covid-19 können Kinder viel leichter wegstecken als Erwachsene. Bei den psychosozialen Belastungen ist es genau umgekehrt. Sieben Tipps von einer AOK-Psychologin für ein Silvester, das trotzdem Spaß macht. mehr
„Zu faul“, „selbst schuld“, „gefährlich“: Das sind nur einige der gängigen Vorurteile gegenüber psychisch Kranken. Viele Betroffene schämen sich, ziehen sich zurück und holen sich erst recht keine Hilfe. Experten aber raten jetzt zu verbaler Selbstverteidigung. Sie rufen psychisch Kranke auf, zu sich und ihrer Krankheit zu stehen – und, wenn sie Vorurteile oder Stigmatisierung erleben, offensiv zu protestieren. mehr
Wenn eine Corona-Infektion auskuriert ist, ist sie für viele deshalb längst nicht vorbei. Ein Drittel der genesenen Erwachsenen laboriert auch drei Monate nach der akuten Infektion an körperlichen und seelischen Folgeproblemen herum. Eine erste Großstudie aus Deutschland zeigt jetzt: Obwohl sie jünger und gesünder sind, sind Kinder und Jugendliche fast genauso stark davon betroffen. mehr
Bewusst einmal etwas ganz anderes tun als im beruflichen Alltag, Dinge selber machen, mit den Händen arbeiten – selbstbestimmt, kreativ, meditativ: Heimwerken kann sich positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirken und sogar eine therapeutische Wirkung entfalten. Gut für Menschen, die sich gesund halten wollen, auf einen Therapieplatz warten – oder eine laufende Therapie unterstützen möchten. mehr
Die Angst vor Spinnen gehört zu den häufigsten Phobien. Eine neue App aus der Schweiz soll Abhilfe schaffen. In einer Studie habe sich die Augmented-Reality-App bereits bewährt, teilen die Entwickler von der Universität Basel mit. mehr
Eine Studie in sechs Ländern auf drei Kontinenten zeigt: Die Mehrheit der Menschen hört oder macht Musik, um emotionalen und sozialen Stress zu bewältigen – ganz besonders in der Corona-Krise. mehr
Mitarbeiter im Gesundheitswesen kämpfen an vorderster Front: Viele kamen während der Pandemie an die Grenzen dessen, was Menschen aushalten können. Eine Studie der Universität Bonn zeigt: Besonders in einer Berufsgruppe haben Ängste und Depressionen behandlungsbedürftige Dimensionen erreicht. mehr