Neues Labor für Mikrobiologie
bioMérieux, der Weltmarktführer in der Mikrobiologie, ist verantwortlich für den Entwurf des neuen mikrobiologischen Labors für Labor Berlin, das sich auf dem Campus Virchow der Charité befinden wird. Schon heute versorgt das Labor Berlin 8.000 stationäre Patienten in Berlin und führt jährlich mehr als 23 Millionen Laboranalysen durch.
Zusammenarbeit von Labor Berlin und bioMérieux
Jetzt wollen Labor Berlin und bioMérieux gemeinsam daran arbeiten, die neuesten diagnostischen Verfahren und Informationstechnologien in optimierte Laborprozesse zu integrieren. Die Automatisierung von Prozessen wird dabei eine Schlüsselrolle spielen. Denn die Anforderungen an mikrobiologischen Labors wachsen stetig. Dazu gehören etwa eine wirtschaftliche Patientenversorgung, die den grössten Nutzen verspricht und dazu beiträgt, die Dauer des Krankenhausaufenthaltes zu verkürzen. Ausserdem werden Laboratorien mit neuen multiresistenten Mikroorganismen konfrontiert und der Notwendigkeit, die Übertragungsraten von Erkrankungen innerhalb des Krankenhauses zu reduzieren. Ebenso müssen sie sich den Anforderungen an die personalisierte Medizin stellen.
Optimierte Laborprozesse
Prof. Ulf Göbel, Leiter der Abteilung Mikrobiologie von Labor Berlin, erläutert: "Die Medizin der Zukunft wird sich durch eine bessere Integration von Technologie und Wissen auszeichnen. Ärzte werden von den Fortschritten und Lösungsansätzen auf verschiedenen Gebieten profitieren können, um ihren Patienten die beste Therapie anzubieten."
Zu den fortschrittlichen Lösungen gehören etwa die Einführung der so genannte Full Microbiology Laboratory Automation (FMLA) und Lean-Lab-Verfahren zur Prozessorganisation für grosse mikrobiologische Laboratorien. Das Labor wird ausserdem mit der neuartigen Middleware Myla von bioMérieux ausgestattet sein, die Echtzeitinformationen diagnostischer Plattformen in das Laborinformationssystem integriert. Künftig werden Ärzte jederzeit und an jedem Ort des Krankenhauses Ergebnisse abrufen können.
Automatisierung soll Laborprozesse optimieren