Neuer "Ort im Land der Ideen"
Nachdem im Juli 2007 die Firmenzentrale der Otto Bock HealthCare im südniedersächsischen Duderstadt als "Ort im Land der Ideen" ausgezeichnet worden war, ist nun auch das Otto Bock Science Center Medizintechnik in Berlin einer von 365 ausgewählten Orten im Land der Ideen. Die Auszeichnung erfolgte an einem die Firmenhistorie wie die deutsch-deutsche Geschichte prägenden Datum - dem Tag der Deutschen Einheit. Der Direktor des Science Center Medizintechnik Sebastian Peichl nahm den Preis von Walter Flecken, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Deutschen Bank, Region Nord, entgegen.
Die Initiative "Deutschland - Land der Ideen" ist ein bundesweiter Wettbewerb, bei dem 365 Orte im Land der Ideen ausgewählt werden, die in besonderem Masse für Innovationsfreude, Kreativität und visionäres Denken stehen. Das Projekt ist Deutschlands grösste Veranstaltungsreihe und wird getragen von der Bundesregierung und der Wirtschaft, vertreten durch den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sowie führende Unternehmen. Schirmherr der Standort-Initiative ist Bundespräsident Horst Köhler.
Im Jahr des 90-jährigen Bestehens der Otto Bock HealthCare wurde nun das Science Center Medizintechnik, eine einzigartige Bühne für Technologien für Menschen mit Handicap, als "Ort im Land der Ideen" ausgewählt.
Rund 7.000 Besucher kamen am Tag der Deutschen Einheit zu diesem Ereignis. Das Science Center Medizintechnik war im Rahmen der Veranstaltung "Medizintechnik erleben - ein Abend im Science Center Medizintechnik" bis 24 Uhr geöffnet. Die interaktiven Exponate und multimedialen Installationen unter dem Motto "Begreifen, was uns bewegt" wurden den Besuchern von den Science Guides und Otto Bock Experten in Gruppen- und Einzelführungen näher gebracht. Das Interesse war so gross, dass der Ausstellungsbereich zeitweilig wegen Überfüllung geschlossen werden musste.
Zwei Anwender, die ihren Alltag mit einer Arm- beziehungsweise Beinprothese meistern, standen den Besuchern für Fragen zur Verfügung und schilderten authentisch, wie moderne Hilfsmittel die Mobilität und Lebensqualität von Menschen mit Handicap verbessern. Ein Besucher, der selbst auf einen Elektrorollstuhl angewiesen war, bezeichnete die Installationen im Science Center Medizintechnik als äusserst realistisch: "Hier kann sich jeder in die Lage von Rollstuhlfahrern und anderen Menschen mit Behinderungen hineinversetzen."