Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt
Logo Gesundheitsstadt Berlin
Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt

Neue App soll pflegende Angehörige unterstützen

Mittwoch, 22. Februar 2017 – Autor:
Pflegende Angehörige können sich ab sofort Hilfe aus den App-Stores holen: Dort steht der Pflegeguide der DAK kostenlos als App zur Verfügung.
Hilfreiche Informationen für pflegende Angehörige: DAK stellt neue Pflege-App ins Netz:

Hilfreiche Informationen für pflegende Angehörige: DAK stellt neue Pflege-App ins Netz:

Rund zwei Millionen pflegebedürftige Menschen werden von Angehörigen betreut. Darum gelten pflegende Angehörige als wichtige Stütze unserer Gesellschaft. Unterstützung bietet jetzt die DAK mit ihrer Pflegeguide-App. Das digitale Angebot kann kostenfrei aus den App-Stores von Apple und Google heruntergeladen werden und bietet zahlreiche Informationen rund um die Pflege zu Hause. Zum Beispiel werden wichtige Handgriffe in Videos erklärt – etwa, wie man Pflegebedürftigen beim Aufstehen oder bei der Körperpflege hilft. Angehörige erfahren außerdem, wie ein Badezimmer ausgestattet werden kann, damit sich Pflegebedürftige möglichst selbstständig darin bewegen können. Oder ein Rechner ermittelt die individuellen Ansprüche auf Leistungen der Pflegekasse. Wer persönliche Beratung sucht, findet außerdem über eine virtuelle Karte schnell die nächsten Pflegeberatungsstelle.

Alltagstaugliche Werkzeuge für die Pflege zu Hause

Laut DAK ist die App sowohl für Pflegeanfänger als auch für erfahrende pflegende Angehörige geeignet. „Was pflegende Angehörige leisten, ist bewundernswert“, sagt DAK-Chef Andreas Storm. „Uns ist wichtig, dass wir die Betroffenen mit möglichst alltagstauglichen Werkzeugen wie unserer App unterstützen.“

Pflegekurs Demenz-Coach ebenfalls neu

Die DAK hat außerdem ein spezielles Programm für pflegende Angehörige von Demenzkranken entwickelt – den DAK-Demenzcoach. Hierbei handelt es sich um einen zertifizierten Pflegekurs, der online absolviert werden kann. Der Kurs vermittelt einerseits Wissen über die Erkrankung, andererseits praktische Tipps gibt, wie man den Alltag gemeinsam mit dementen Menschen gestalten kann. „Dies entlastet Betroffene und Angehörige und führt zu mehr Verständnis im Umgang miteinander“, erläutert Storm das neue Angebot, das den Pflege-Coach der DAK-Gesundheit ergänzt. Dass der Demenzcoach zu jeder Zeit zu Hause absolviert werden könne, sei ein großer Vorteil gegenüber herkömmlichen Kursen. Beide Angebote richteten sich nämlich an Menschen, die zwischen Familie und Beruf auch noch Pflegearbeit leisten müssten.

Unter www.dak.de/pflegecoach geht es zum Angebot. 

Hauptkategorie: Pflege
Lesen Sie weitere Nachrichten zu diesen Themen: Pflege , Pflegende Angehörige

Weitere Nachrichten zum Thema Pflegende Angehörige

Aktuelle Nachrichten

Weitere Nachrichten
Die Langzeitfolgen der Corona-Pandemie machen Beschäftigten in Gesundheitsberufen besonders zu schaffen. Das zeigt eine Analyse der AOK-Nordost für Berlin. Eine Berufsgruppe ist sogar doppelt so oft betroffen wie der Durchschnitt der Versicherten.

Die Charité hat am Montag eine stadtweite Kampagne gestartet, um neue Mitarbeitende zu gewinnen. Besonders Pflegekräfte werden umworben, aber auch in Forschung, Lehre und Verwaltung sucht die Universitätsmedizin Verstärkung.

Trotz internationaler Transparenzregeln werden viele klinische Studien nicht veröffentlicht. Wichtige Ergebnisse bleiben somit verborgen. Dem setzt das Berlin Institute of Health (BIH) der Charité nun mit einem öffentlich einsehbaren Dashboard etwas entgegen.
Interviews
Einen ambulanten Pflegedienst in Berlin zu finden, ist schwierig geworden. Personalmangel ist das Hauptproblem. Dabei gäbe es relativ einfache Lösungen, sagt Thomas Meißner vom AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen (AVG). Im Gespräch mit Gesundheitsstadt Berlin verrät der Pflegeexperte und Chef eines häuslichen Krankenpflegedienstes, wie man Menschen in den Pflegeberuf locken könnte und warum seine Branche noch ganz andere Sorgen hat als die Personalfrage.

Affenpocken verlaufen in der Regel harmlos. Doch nicht immer. Dr. Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie am St. Joseph Krankenhaus in Berlin Tempelhof, über die häufigsten Komplikationen, die Schutzwirkung der Impfung und den Nutzen von Kondomen.

Zöliakie kann in jedem Lebensalter auftreten und ein buntes Bild an Beschwerden machen. Bislang ist das wirksamste Gegenmittel eine glutenfreie Ernährung. Gesundheitsstadt Berlin hat mit PD Dr. Michael Schumann über die Auslöser und Folgen der Autoimmunerkrankung gesprochen. Der Gastroenterologe von der Charité hat an der aktuellen S2K-Leitinie „Zöliakie“ mitgewirkt und weiß, wodurch sich die Zöliakie von anderen Glutenunverträglichkeiten unterscheidet.
Logo Gesundheitsstadt Berlin