Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt
Logo Gesundheitsstadt Berlin
Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt

Kinder schreiben Mutmachbuch

Montag, 16. Dezember 2013 – Autor: Michael Schulz
„Das Mutmachbuch“ ist ein neues Wartezimmerbuch für Krankenhäuser und Arztpraxen mit aufmunternden Comics, Geschichten und Bildern von Kindern für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. Es soll diesen die Angst vor dem Arztbesuch nehmen. Gesichtet wurden die Beiträge von rund 500 Grundschulkindern.
Mutmachbuch

Mutmachbuch: Gegen die Angst vorm Arztbesuch – Foto: Ilike - Fotolia

Was schreiben Kinder, um die Angst vorm Arztbesuch zu nehmen? Beispielsweise: „Hallo, Du brauchst keine Angst vor dem Arzt haben, der Arzt beißt nicht. Der hat nämlich schon gegessen.“ (Kinder der OGS an der Falkenstraße in Erkrath) Oder: „Der kleine Nils fragt den Arzt: Hat das Medikament irgendwelche Nebenwirkungen? Arzt: Ja, leider. Du wirst morgen wieder zur Schule gehen können.“ (Kinder der GGS Viktorschule, Xanten)

„Ich brauche keinen Hustensaft, ich kann auch ohne husten“

„Wissen über Gesunderhaltung und Krankheit sowie eine aktive Beteiligung der Patienten am Behandlungsprozess tragen nachweislich zu besseren Behandlungserfolgen bei“, erläutert der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke, den Hintergrund des Projektes. Er will bereits im Kindergarten- und Schulalter eine aktive Patientenrolle eingeübt sehen. Für Rolf Buchwitz, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der AOK Rheinland/ Hamburg, steht vor allem das Selbstbewusstsein der kleinen Patienten im Mittelpunkt.

Viele der Beiträge regen bewusst zum Schmunzeln an, wenn z. B. die Kinder der GGS Oberforstbach, Aachen, feststellen: „Ich brauche keinen Hustensaft, ich kann auch ohne Husten“. Lustige Namen verteilen die Kinder der OGS an der Falkenstraße in Erkrath: „So sollen meine Ärzte heißen: Gummibärchenarzt, Schokoladenarzt, Pfannekuchenarzt, Süßigkeitenarzt, Eisarzt, Nudelarzt“.

Hauptkategorie: Gesundheitspolitik

Weitere Nachrichten zum Thema Kindergesundheit

25.10.2017

Bei einer Trennung müssen Eltern entscheiden, ob ihre Kinder überwiegend bei einem Elternteil aufwachsen (Residenzmodell) oder sich bei beiden Eltern ungefähr gleich viel aufhalten (Paritätsmodell). Eine Studie hat nun gezeigt, dass Vorschulkinder, die mit dem Paritätsmodell aufwachsen, teilweise weniger psychische Probleme aufweisen als Trennungskinder, die überwiegend bei einem Elternteil leben.

Aktuelle Nachrichten

Weitere Nachrichten
Die Langzeitfolgen der Corona-Pandemie machen Beschäftigten in Gesundheitsberufen besonders zu schaffen. Das zeigt eine Analyse der AOK-Nordost für Berlin. Eine Berufsgruppe ist sogar doppelt so oft betroffen wie der Durchschnitt der Versicherten.

Die Charité hat am Montag eine stadtweite Kampagne gestartet, um neue Mitarbeitende zu gewinnen. Besonders Pflegekräfte werden umworben, aber auch in Forschung, Lehre und Verwaltung sucht die Universitätsmedizin Verstärkung.

Trotz internationaler Transparenzregeln werden viele klinische Studien nicht veröffentlicht. Wichtige Ergebnisse bleiben somit verborgen. Dem setzt das Berlin Institute of Health (BIH) der Charité nun mit einem öffentlich einsehbaren Dashboard etwas entgegen.
Interviews
Einen ambulanten Pflegedienst in Berlin zu finden, ist schwierig geworden. Personalmangel ist das Hauptproblem. Dabei gäbe es relativ einfache Lösungen, sagt Thomas Meißner vom AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen (AVG). Im Gespräch mit Gesundheitsstadt Berlin verrät der Pflegeexperte und Chef eines häuslichen Krankenpflegedienstes, wie man Menschen in den Pflegeberuf locken könnte und warum seine Branche noch ganz andere Sorgen hat als die Personalfrage.

Affenpocken verlaufen in der Regel harmlos. Doch nicht immer. Dr. Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie am St. Joseph Krankenhaus in Berlin Tempelhof, über die häufigsten Komplikationen, die Schutzwirkung der Impfung und den Nutzen von Kondomen.

Zöliakie kann in jedem Lebensalter auftreten und ein buntes Bild an Beschwerden machen. Bislang ist das wirksamste Gegenmittel eine glutenfreie Ernährung. Gesundheitsstadt Berlin hat mit PD Dr. Michael Schumann über die Auslöser und Folgen der Autoimmunerkrankung gesprochen. Der Gastroenterologe von der Charité hat an der aktuellen S2K-Leitinie „Zöliakie“ mitgewirkt und weiß, wodurch sich die Zöliakie von anderen Glutenunverträglichkeiten unterscheidet.
Logo Gesundheitsstadt Berlin