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Ibuprofen-Fiebersaft in ukrainischer Verpackung erhältlich

Montag, 9. Januar 2023 – Autor:
Um den aktuellen Versorgungslücken zu begegnen, wird ein begrenztes Kontigent Ibuprofen-Fiebersaft in ukrainischer Verpackung auf den Markt gebracht. Außerdem Paracetamol-Zäpfchen mit englischer/französischer Beschriftung.
Besserung für fiebernde Kinder ist in Sicht: Säfte und Zäpfchen kommen neu auf den Markt

– Foto: Adobe Stock/Suzi Media

Um den aktuellen Versorgungslücken zu begegnen, wird in Deutschland ein begrenztes Kontigent Ibuprofen-Fiebersaft in ukrainischer Verpackung auf den Markt gebracht. Das berichtet die Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände (ABDA).

Es handelt sich um circa 90.000 Packungen Eudorlin (Ibuprofen) 20 mg/ml und 40 mg/ml Suspension zum Einnehmen. Hersteller des Präparates ist die Berlin-Chemie, die Genehmigung erteilte das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Sie ist bis 31. März befristet.

Gegen Schmerzen und Fieber bei Kindern und Jugendlichen

Eudorlin (Ibuprofen) 20 mg/ml Suspension ist zugelassen bei leichten bis mäßig starken Schmerzen und Fieber bei Kindern ab 5 kg bis 29 kg Körpergewicht. Eudorlin (Ibuprofen) 40 mg/ml Suspension ist zugelassen bei leichten bis mäßig starken Schmerzen und Fieber bei Kindern ab 10 kg Körpergewicht, Jugendlichen und Erwachsenen.

Die Fiebersäfte sind vom regulären Lohnhersteller der Firma produziert worden und waren ursprünglich für den ukrainischen Markt vorgesehen. Die weitere Versorgung der Menschen in der Ukraine soll dadurch nicht gefährdet sein.

Ibuprofen-Fiebersaft in ukrainischer Verpackung erhältlich

Die Verpackungen und Flaschen des Ibuprofen-Fiebersaftes sind in ukrainischer Sprache beschriftet, der Handelsname ist IMET. Die deutschen Gebrauchsinformationen sind über das BfArM abrufbar beziehungsweise über QR-Codes, die einem beiliegenden Informationsschreiben entnommen werden können.

Paracetamol-Zäpfchen in englisch/französischer Verpackung

Aufgrund eines deutlich erhöhten Bedarf an paracetamol- sowie ibuprofenhaltigen Darreichungsformen zur Behandlung von Kindern durch signifikant gestiegene Erkrankungsfallzahlen ist eine bedarfsgerechte und flächendeckende Verfügbarkeit der fiebersenkenden Arzneimittel zur pädiatrischen Anwendung derzeit nicht gewährleistet. Es besteht eine kritische Versorgungssituation, so das BfArM in seiner Mitteilung.

Ebenso dürfen daher befristet bis zum 31. März Paracetawal 125 mg und 250 mg Paracetamol-Fieberzäpfchen in englischer/französischer Verpackung in den Verkauf gebracht werden.

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