
Der Wunsch nach weniger Stress steht auf Platz 1 der Hitliste der guten Vorsätze für 2019
Das Jahresende ist die Zeit für gute Vorsätze für das kommende Jahr. Was sich die Deutschen für 2019 vornehmen, hat die DAK Gesundheit in einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage eruiert. Demnach steht erneut der Wunsch nach weniger Stress auf Platz eins der guten Vorsätze. So nehmen sich 62 Prozent der Befragten vor, im neuen Jahr Stress abzubauen oder zu vermeiden. Auf Platz zwei folgt der gute Vorsatz, mehr Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen (60 %). Dies möchten mit 73 Prozent vor allem Menschen zwischen 30 und 44 Jahren. Klassiker wie mehr Sport und gesündere Ernährung folgen mit 57 und 49 Prozent. Jeder Neunte möchte den Jahreswechsel nutzen, um mit dem Rauchen aufzuhören. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr.
Gute Vorsätze für 2019
Platz 1: Stress vermeiden oder abbauen (62 Prozent)
Platz 2: Mehr Zeit für Familie/Freunde (60 Prozent)
Platz 3: Mehr bewegen/Sport (57 Prozent)
Platz 4: Mehr Zeit für sich selbst (51 Prozent)
Platz 5: Gesünder ernähren (49 Prozent)
Platz 6: Abnehmen (34 Prozent)
Platz 7: Sparsamer sein (32 Prozent)
Platz 8: Weniger Handy, Computer, Internet (25 Prozent)
Platz 9: Weniger fernsehen (19 Prozent)
Platz 10: Weniger Alkohol (16 Prozent)
Platz 11: Rauchen aufgeben (11 Prozent)
Weniger Smartphone und Computer
Bei jungen Leuten zwischen 14 und 29 Jahren ist noch ein anderer Wunsch sehr ausgeprägt: Jeder zweite plant, den digitalen Medienkonsum 2019 einzuschränken – ein Plus von 69 Prozent im Vergleich zu 2014. Franziska Kath, Diplom-Psychologin bei der DAK-Gesundheit, bewertet diesen Trend positiv: „Wer Smartphone und Computer öfter mal ausschaltet, bleibt entspannt und fördert seine Konzentrationsfähigkeit. Auch der Schlaf verbessert sich. Und dieser wiederum ist ein entscheidender Faktor, um ausgeglichener, leistungsfähiger und gesünder zu sein.“
So werden die guten Vorsätze eingehalten
Wie lange wurden die guten Vorsätze bisher durchgehalten? Nach der DAK-Umfrage halten immerhin 54 Prozent der Befragten vier Monate und länger durch. In Norddeutschland scheint man am diszipliniertesten zu sein. Hier gaben 67 Prozent an, lange das Vorgenommene umzusetzen. Diplom-Psychologin Franziska Kath hat vier Tipps parat, wie es gelingt, den guten Vorsätzen treu zu bleiben:
- Stellen Sie sich ein Ziel für einen konkreten Zeitraum vor
- Malen Sie sich die schönsten Ergebnisse aus
- Überlegen Sie, welche Hindernisse eintreten können
- Legen Sie fest, wie Sie auf diese Hindernisse reagieren
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