(Hydroxy-)Chloroquin gilt als Hoffnungsträger gegen COVID-19 – deshalb hat etwa US-Präsident Donald Trump große Mengen davon aufgekauft. Nun fehlt Chloroquin in der Versorgung von Patienten mit Rheuma und Lupus. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) will mit einer Richtlinie jetzt gegen die Verknappung vorgehen mehr
Gesundheitspolitik
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Weltweit wird mit Hochdruck an der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen gegen das Corona Virus und die dadurch ausgelöste Lungenerkrankung Covid-19 gearbeitet. Über den aktuellen Sachstand sowie die Reduzierung von Abhängigkeiten beim Import von Arzneimitteln nach Deutschland sprach Gesundheitsstadt Berlin mit Dr. Matthias Suermondt, Vice President beim forschenden Pharmaunternehmen Sanofi Aventis. mehr
Statine können Muskelschmerzen- und krämpfe nach sich ziehen. Warum die Cholesterinsenker solche unerwünschten Nebenwirkungen haben, das haben nun Berliner Forscher untersucht. Tatsächlich fand sich eine wissenschaftliche Erklärung. mehr
Apotheker haben im vergangenen Jahr mehr Qualitätsmängel und Nebenwirkungen von Arzneimitteln gemeldet als je zuvor. Mehr als 10.500 solcher Verdachtsmeldungen gingen bei der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker ein. mehr
Aufgrund der Schweinepest gibt es derzeit Lieferengpässe bei Heparin. Besonders in China stockt die Produktion. Das hat nach Angaben des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie auch Auswirkungen auf Deutschland. mehr
Die S3-Leitlinie Melanom wurde aktualisiert. Patienten im fortgeschrittenen Stadium wird nun eine Immuntherapie empfohlen, im Stadium III alternativ eine zielgerichtete Therapie. Beide Therapieoptionen können das Fortschreiten des schwarzen Hautkrebses aufhalten. mehr
Über eine Gentherapie für Patienten mit schwerer Hämophilie wird seit über 20 Jahren geredet. Nun scheint es für die rund 6.000 Betroffenen in Deutschland eine realistische Hoffnung zu geben. Laut Transfusionsmedizinern wird die neue Behandlungsoption schon in wenigen Monaten verfügbar sein. mehr
Nach dem Bekanntwerden von schwerwiegenden Nebenwirkungen, wurde die Anwendung von Alemtuzumab nun beschränkt, aber nicht komplett verboten. Das Kompetenznetz Multiple Sklerose begrüßt die Entscheidung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA). mehr
Lieferengpässe bei Arzneimitteln haben neue Dimensionen erreicht: Allein im ersten Halbjahr 2019 waren 7,2 Millionen Packungen nicht lieferbar. Auch wichtige Krebsmedikamente sind immer wieder ausverkauft. mehr
Der Pharmakovigilanz-Ausschuss PRAC der europäischen Arzneimittel-Agentur EMA schränkt den Einsatz des Immunsuppressivums Alemtuzumab bei Multipler Sklerose ein. Das Arzneimittel ist zwar gut wirksam, kann jedoch zu schweren Komplikationen führen. mehr