Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt
Logo Gesundheitsstadt Berlin
Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt

Gastfreundlich und gut versorgt

Montag, 18. April 2011 – Autor:
Die Welt zu Gast in Berlin. Das bekommen auch Berliner Arztpraxen zu spüren. Das ganze Jahr über sichern Berliner Ärzte und Ärztinnen die medizinische Behandlung Tausender ausländischer Gäste. Besonders einfach haben es Bürger der EU. Bei Vorlage einer Europäischen Krankenversicherungskarte haben sie Anspruch auf Behandlung - die Chipkarte reicht.
Gastfreundlich und gut versorgt

Ausländer willkommen (Foto: NIH)

 

"Jedes Jahr werden in Berlin im Schnitt 60 000 EU-Bürger behandelt und diese Leistungen werden über die Kassenärztliche Vereinigung Berlin abgerechnet", sagt Burkhard Bratzke, Mitglied des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin. Ausländische Versicherte zeigten sich in der Regel positiv beeindruckt von den kurzen Wartezeiten, der in den Praxen vorhandenen technischen Ausstattung, der schnellen Diagnostik und der umfangreichen Behandlung.

Patienten aus anderen EU-Ländern

Das Sozialversicherungsabkommen der Europäischen Union macht es für Bürger der EU inzwischen genau so einfach, fernab ihres Wohnortes zum Arzt gehen zu können wie für Bundesbürger.  Nach Vorlage einer Europäischen Krankenversicherungskarte (European Health Insurance Card - EHIC) oder einer provisorischen Ersatzbescheinigung der ausländischen (gesetzlichen) Kasse hat der ausländische Patient einen vergleichbaren Anspruch auf eine Behandlung wie ein deutscher Kassenpatient. Und die Nachfrage ist gross: Pro Quartal werden in den rund 5 900 Berliner Arztpraxen mehr als 15 000 Patienten aus anderen EU-Ländern behandelt.

Einen Haus- oder Facharzt in der Nähe finden Berlinbesucher, aber auch Berlinerinnen und Berliner zum Beispiel über die Arztsuche der KV Berlin unter: http://www.kvberlin.de/.

Weitere Nachrichten zum Thema Patienten

Egal ob Herz-Ultraschall, Bauch-MRT oder ganz normale Blutabnahme: Selbst wenn die Diagnose gar nicht schlimm ist, kann einem die bisweilen kryptische medizinische Fachterminologie in Befundschreiben schnell einen Schrecken einjagen. In klarem Deutsch wäre vieles nur halb so schlimm. Die Betriebskrankenkasse R+V BKK bietet ihren Mitgliedern gratis einen Übersetzungsservice.

Aktuelle Nachrichten

Weitere Nachrichten
Die Langzeitfolgen der Corona-Pandemie machen Beschäftigten in Gesundheitsberufen besonders zu schaffen. Das zeigt eine Analyse der AOK-Nordost für Berlin. Eine Berufsgruppe ist sogar doppelt so oft betroffen wie der Durchschnitt der Versicherten.

Die Charité hat am Montag eine stadtweite Kampagne gestartet, um neue Mitarbeitende zu gewinnen. Besonders Pflegekräfte werden umworben, aber auch in Forschung, Lehre und Verwaltung sucht die Universitätsmedizin Verstärkung.

Trotz internationaler Transparenzregeln werden viele klinische Studien nicht veröffentlicht. Wichtige Ergebnisse bleiben somit verborgen. Dem setzt das Berlin Institute of Health (BIH) der Charité nun mit einem öffentlich einsehbaren Dashboard etwas entgegen.
Interviews
Einen ambulanten Pflegedienst in Berlin zu finden, ist schwierig geworden. Personalmangel ist das Hauptproblem. Dabei gäbe es relativ einfache Lösungen, sagt Thomas Meißner vom AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen (AVG). Im Gespräch mit Gesundheitsstadt Berlin verrät der Pflegeexperte und Chef eines häuslichen Krankenpflegedienstes, wie man Menschen in den Pflegeberuf locken könnte und warum seine Branche noch ganz andere Sorgen hat als die Personalfrage.

Affenpocken verlaufen in der Regel harmlos. Doch nicht immer. Dr. Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie am St. Joseph Krankenhaus in Berlin Tempelhof, über die häufigsten Komplikationen, die Schutzwirkung der Impfung und den Nutzen von Kondomen.

Zöliakie kann in jedem Lebensalter auftreten und ein buntes Bild an Beschwerden machen. Bislang ist das wirksamste Gegenmittel eine glutenfreie Ernährung. Gesundheitsstadt Berlin hat mit PD Dr. Michael Schumann über die Auslöser und Folgen der Autoimmunerkrankung gesprochen. Der Gastroenterologe von der Charité hat an der aktuellen S2K-Leitinie „Zöliakie“ mitgewirkt und weiß, wodurch sich die Zöliakie von anderen Glutenunverträglichkeiten unterscheidet.
Logo Gesundheitsstadt Berlin