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Führungswechsel

Montag, 11. Januar 2010 – Autor:
Zum 1. Januar 2010 übernahm Dr. med. Hubert Bucher die Geschäftsführung der Berliner Krebsgesellschaft e.V. Der Facharzt für Urologie trat damit die Nachfolge von Dr. med. Ulrike Helbig an. Hubert Bucher will die onkologische Forschung und Patientenversorgung in der Hauptstadt stärken und die Berliner Krebsgesellschaft bekannter machen.
Dr. Hubert Bucher

Dr. Hubert Bucher

 

"Wir freuen uns, mit Herrn Dr. Bucher einen erfahrenen Arzt und Kenner des deutschen Gesundheitswesens für die Berliner Krebsgesellschaft e.V. gewonnen zu haben", heisst es in einer Presseerklärung der Berliner Krebsgesellschaft. Der neue Geschäftsführer ist Facharzt für Urologie und führte über zehn Jahre eine eigene Facharztpraxis für Urologie in Hamburg. Anschliessend war er elf Jahre als Sozialmediziner, Leitender Arzt und Stellvertretender Geschäftsführer für den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung in Sachsen-Anhalt tätig. Nach seiner Weiterbildung zum Ärztlichen Qualitätsmanager wechselte er zur Deutschen Krankenhausgesellschaft nach Berlin, wo er bis zum 31. Dezember 2009 für den Bereich der sektorenübergreifenden Qualitätssicherung zuständig war.

Die Kontakte etwa zur Politik, zu den Kostenträgern, zu den Verbänden der Leistungserbringer, zu den Patientenorganisationen (z.B. Selbsthilfegruppen) und zum gemeinsamen Bundesausschuss (GBA), die er in seiner medizinischen Laufbahn knüpfen konnte, wird Bucher nun für seine neue Aufgabe nutzen. Netze in Bund, Land und Selbstverwaltung aufzubauen und zu pflegen, gehört zu seinen vordringlichen Aufgaben. Darüber hinaus stehen die Krebsforschung, die Förderung des medizinischen Nachwuchses und die Fortbildung von Ärzten und Pflegepersonal ganz oben auf seiner Prioritätenliste.

Wege, die onkologische Versorgung zu verbessern

"Um die onkologische Versorgung weiter zu verbessern, müssen wir einerseits die Bevölkerung umfassend über die Krebskrankheit aufklären, insbesondere über die Früherkennungsmöglichkeiten", erklärt Bucher. "Des Weiteren gilt es, die Ärzte über die wesentlichen Erkenntnisse der Krebsforschung zu informieren sowie mit den modernen Methoden der Früherkennung und den als wirkungsvoll anerkannten Behandlungsmöglichkeiten und der Nachsorge vertraut zu machen."

Der Mediziner will sich ausserdem für den Ausbau eines breiten Therapieangebotes einschliesslich psychoonkologischer Beratung für die Krebspatienten und deren Angehörige, in der Hauptstadt einsetzen.

Weitere Informationen unter: www.berliner-krebsgesellschaft.de

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