Erkältungswelle: DAK meldet mehr Krankheitstage
Husten, Schnupfen, Bronchitis und Lungenentzündung – Erkältungskrankheiten haben im vergangenen Jahr 17,3 Prozent aller Krankschreibungstage verursacht und damit ein Viertel mehr als im Jahr zuvor. 2012 lag ihr Anteil noch bei 14,5 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der Krankenstandsdaten von 2,7 Millionen erwerbstätigen DAK- Versicherten hervor, die die Kasse heute veröffentlicht hat.
Vor allem der lange Winter habe eine entscheidende Rolle für die sprunghafte Zunahme der Ausfalltage bei Erkältungskrankheiten gespielt, meint DAK Vorstandschef Herbert Rebscher. Beunruhigend sei dies indes nicht. „Der Anstieg des Krankenstandes ist nicht dramatisch. Erkältungswellen hat es immer gegeben“, so Rebscher.
Mitarbeiter des Gesundheitswesens am häufigsten krankgeschrieben
Wie die Auswertung der Krankenstandsdaten der DAK weiter zeigt, kletterte der Krankenstand in 2013 von 3,8 auf 4,0 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag des vergangenen Jahres waren im Schnitt vier von 100 Beschäftigten krankgeschrieben. Die häufigsten Ausfalltage registrierte die Kasse bei den sogenannten Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie etwa Rückenschmerzen. Krankschreibungen wegen psychischer Leiden stiegen erneut leicht an und lagen mit fünf Prozent auf Platz drei.
Den höchsten Krankenstand verursachten Mitarbeiter des Gesundheitswesens mit 4,6 Prozent, dicht gefolgt von Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltung.