Einreise nach Deutschland: Ab sofort gibt‘s eine Corona-SMS vom Gesundheitsminister

Corona-SMS informiert Einreisende über ihre Pflichten in Deutschland. Doch die sind verwirrend – Foto: © Adobe Stock / vegefox.com
„Die Bundesregierung: Willkommen/Welcome! Bitte beachten Sie die Test-/Quarantäneregeln; please follow the rules on tests/quarantine: https://bmg.bund.de/covid19." Seit 1. März ländet diese Botschaft per sms auf allen Handys, die die Grenze nach Deutschland passieren. Absender ist das Bundesgesundheitsministerium, der Versand der Corona-SMS wird durch die Mobilfunknetzbetreiber umgesetzt.
Über den Kurzlink erhalten Einreisende Informationen über ihre Pflichten im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2, zum Beispiel Quarantäne- und Testpflicht sowie Hinweise zu den wesentlichen zu beachtenden Infektionsschutzmaßnahmen wie etwa Maskenpflicht.
Komplizierte Einreisregelungen
Die Maßnahmen unterscheiden sich je nachdem, wo sich der Einreisende zuvor aufgehalten hat. Es wird unterteilt in Risikogebiete, Hochinzidenzgebiete, Virusvariantengebiete und Nicht-Risikogebiete. Man muss also erst einmal herausfinden, woher man kommt. Je nachdem gelten andere Regeln. Erschwerend kommt hinzu, dass Einreisende die jeweiligen Regelungen der Bundesländer beachten müssen. In manchem kann man durch einen negativen Corona-Test die Quarantäne verkürzen, in anderen nicht. Die Einreise nach Deutschland ist also ziemlich kompliziert geworden.
Kein Risikogebiet praktisch nicht zu finden
Nur Einreisende aus Nicht-Risikogebieten müssen gar nichts machen. Leider werden diese Gebiete auf den verlinkten Seiten des RKI nicht explizit aufgeführt. Ein Nicht-Risikogebiet zu finden, funktioniert also nur nach dem Ausschlussverfahren: Steht die Region oder das Land nicht auf der Liste des RKI, scheint es sich um kein Risikogebiet zu handeln.
Die Corona-SMS ist in der Coronavirus-Einreiseverordnung geregelt, die am 14. Januar 2021 in Kraft getreten ist.