Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt
Logo Gesundheitsstadt Berlin
Das Gesundheitsportal aus der Hauptstadt

Ein Monat ohne Alkohol gut für Schlaf, Haut, Gewicht

Freitag, 7. Januar 2022 – Autor:
Ein Monat ohne Alkohol kann Schlaf, Haut und Gewicht verbessern. Das zeigt eine britische Studie, die sich mit den Auswirkungen des Dry January beschäftigte.
Einen Monat ohne Alkohol fördert Gesundheit und Wohlbefinden

– Foto: Adobe Stock/Brian Jackson

Ein Monat ohne Alkohol kann Schlaf, Haut und Gewicht verbessern. Das zeigt eine britische Studie, die sich mit den Auswirkungen des Dry January beschäftigte.

Die Forscher der University of Sussex fanden heraus, dass die Menschen, die an der Aktion teilnahmen, außerdem die Kontrolle über ihr Trinkverhalten zurückgewannen. Sie berichten zumindest, auch sieben Monate später weniger getrunken zu haben. Die Studie, die vom Psychologen Dr. Richard de Visser geleitet wurde, wurde mit 815 Personen durchgeführt. Sie nahmen an drei Online-Befragungen zum Selbstausfüllen teil.

Ein Monat ohne Alkohol gut für Schlaf, Haut, Gewicht

93 Prozent der Teilnehmer werteten die Teinahme am Dry January - ein Monat ohne Alkohol - als Erfolgserlebnis, 70 Prozent hatten einen allgemein verbesserten Gesundheitszustand, 71 Prozent schliefen besser,  67 Prozent hatten mehr Energie, 58 Prozent verloren Gewicht, 57 Prozent hatten eine bessere Konzentration, und 54 Prozent hatten eine bessere Haut.

Dazu kommt: 88 Prozent sparten Geld, 80 Prozent hatten das Gefühl, ihr Trinken besser unter Kontrolle zu haben, 76 Prozent erfuhren mehr darüber, wann und warum sie trinken, und 71 Prozent erkannten, dass sie kein Getränk brauchen, um sich zu amüsieren.

Weniger wöchentliche Trinktage

Die Trinktage sanken im Durchschnitt von 4,3 auf 3,3 pro Woche. Die konsumierten Einheiten pro Trinktag sanken im Durchschnitt von 8,6 auf 7,1. Die Häufigkeit des Alkoholkonsums sank von 3,4 pro Monat auf durchschnittlich 2,1 pro Monat.

Studienleiter Dr. de Visser sagte: "Interessanterweise sind die Veränderungen des Alkoholkonsums auch bei den Teilnehmern zu beobachten, die es nicht geschafft haben, den ganzen Monat alkoholfrei zu bleiben - obwohl sie etwas geringer sind. Dies zeigt, dass es echte Vorteile hat, nur zu versuchen, den Dry January abzuschließen."

In Großbritannien können sich Teilnehmer in der "Try Dry"-App eintragen, die mit ausgesuchten Informationen ihre Motivation fördern will.

Lesen Sie weitere Nachrichten zu diesen Themen: Alkohol

Weitere Nachrichten zum Thema Alkohol

Aktuelle Nachrichten

Weitere Nachrichten
Die Langzeitfolgen der Corona-Pandemie machen Beschäftigten in Gesundheitsberufen besonders zu schaffen. Das zeigt eine Analyse der AOK-Nordost für Berlin. Eine Berufsgruppe ist sogar doppelt so oft betroffen wie der Durchschnitt der Versicherten.

Die Charité hat am Montag eine stadtweite Kampagne gestartet, um neue Mitarbeitende zu gewinnen. Besonders Pflegekräfte werden umworben, aber auch in Forschung, Lehre und Verwaltung sucht die Universitätsmedizin Verstärkung.

Trotz internationaler Transparenzregeln werden viele klinische Studien nicht veröffentlicht. Wichtige Ergebnisse bleiben somit verborgen. Dem setzt das Berlin Institute of Health (BIH) der Charité nun mit einem öffentlich einsehbaren Dashboard etwas entgegen.
Interviews
Einen ambulanten Pflegedienst in Berlin zu finden, ist schwierig geworden. Personalmangel ist das Hauptproblem. Dabei gäbe es relativ einfache Lösungen, sagt Thomas Meißner vom AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen (AVG). Im Gespräch mit Gesundheitsstadt Berlin verrät der Pflegeexperte und Chef eines häuslichen Krankenpflegedienstes, wie man Menschen in den Pflegeberuf locken könnte und warum seine Branche noch ganz andere Sorgen hat als die Personalfrage.

Affenpocken verlaufen in der Regel harmlos. Doch nicht immer. Dr. Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie am St. Joseph Krankenhaus in Berlin Tempelhof, über die häufigsten Komplikationen, die Schutzwirkung der Impfung und den Nutzen von Kondomen.

Zöliakie kann in jedem Lebensalter auftreten und ein buntes Bild an Beschwerden machen. Bislang ist das wirksamste Gegenmittel eine glutenfreie Ernährung. Gesundheitsstadt Berlin hat mit PD Dr. Michael Schumann über die Auslöser und Folgen der Autoimmunerkrankung gesprochen. Der Gastroenterologe von der Charité hat an der aktuellen S2K-Leitinie „Zöliakie“ mitgewirkt und weiß, wodurch sich die Zöliakie von anderen Glutenunverträglichkeiten unterscheidet.
Logo Gesundheitsstadt Berlin