Eierstockkrebs häufig zu spät entdeckt

Welt-Eierstockkrebs-Tag: Bewusstsein für die Erkrankung schaffen
Eierstockkrebs wird bei der Mehrheit der betroffenen Frauen erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Häufig ist die Erkrankung dann nicht mehr auf die Eierstöcke begrenzt und die Aussichten auf Heilung sehr eingeschränkt.
Bei Auftreten möglicher Symptome sollte deshalb in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. Je eher Eierstockkrebs diagnostiziert wird, desto besser sind die Chancen auf Heilung. Der Welt-Eierstockkrebs-Tag möchte deshalb Frauen dazu ermutigen, bereits frühzeitig den Arzt aufzusuchen, sobald mögliche erste Symptome wahrgenommen werden. Die Symptome sind allerdings häufig über lange Zeit sehr unspezifisch. Leistungsschwäche, Appetitlosigkeit, unklare Bauchschmerzen, Völlegefühl oder Druck im Unterbauch können auf Eierstockkrebs hinweisen. Ebenso Blutungen zwischen den eigentlichen Regelblutungen oder nach den Wechseljahren. Sichere Früherkennungsuntersuchungen gibt es derzeit nicht. Da der Tumor zu Beginn keine oder wenig Beschwerden verursacht, sind Diagnosen in frühen Stadien meistens Zufallsbefunde.
8.000 Frauen jedes Jahr betroffen
Allein in Deutschland werden jährlich rund 8.000 Frauen mit der Diagnose Eierstockkrebs konfrontiert. Damit ist eine von 68 Frauen betroffen. Weltweit erkranken jedes Jahr rund eine Viertelmillion Frauen an dem tückischen Karzinom. Ein umfassendes und gut verständliches Informationsangebot zum Thema Eierstockkrebs bietet die neue Website www.eierstockkrebszentrale.de
Foto: DAK/Wigger