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Diabetes im Visier

Montag, 12. Oktober 2009 – Autor:
Prof. Annette Schürmann-Bartsch hat den gemeinsamen Ruf der der Universität Potsdam und des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) auf die ausgeschriebene W3-Professur "Experimentelle Diabetologie" angenommen. Ausserdem leitet die promovierte Biologin seit 1. Oktober 2009 eine neue Abteilung am DIfE.
Diabetes im Visier

Prof. Annette Schürmann-Bartsch

"Experimentelle Diabetologie" heisst die neue Abteilung, die zum 1. Oktober 2009 am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke unter der Leitung von Prof. Annette Schürmann-Bartsch eingerichtet wurde. Hier sollen insbesondere die molekularen und genetischen Ursachen von Diabetes mellitus untersucht werden.

"Besonders der Typ-2-Diabetes (Alterszucker) ist mit rund sechs Millionen Fällen in Deutschland eine der häufigsten Erkrankungen und zählt aus volkswirtschaftlicher Sicht zu den teuersten chronischen Leiden", sagt Annette Schürmann-Bartsch. Da die Zahl der Menschen mit Diabetes stetig steigt, sei die Wissenschaft mehr denn je gefordert, neue Wege zu finden, diesem Trend entgegenzuwirken. Hierzu soll nun auch die Forschungsarbeit der neuen DIfE-Abteilung "Experimentelle Diabetologie" beitragen.

Die Wissenschaftlerin ist zudem dem gemeinsamen Ruf der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam und des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) auf die ausgeschriebene W3-Professur"Experimentelle Diabetologie" gefolgt.

Annette Schürmann-Bartsch ist bereits seit Oktober 2004 am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke tätig und leitete bislang die Arbeitsgruppe Endokrine Pharmakologie.

Das DIfE ist Mitglied des am 1. Juli 2008 von der Leibniz-Gemeinschaft gegründeten Forschungszentrums für Diabetes und Stoffwechselerkrankungen, an dem auch das Deutsche Diabetes-Zentrum in Düsseldorf und das Universitätsklinikum Tübingen beteiligt sind. Die intensive Kooperation der drei Einrichtungen soll dazu beitragen, schneller Fortschritte in der Vorhersage, Vorbeugung und Therapie der Erkrankung zu erzielen.

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