Charité weiter in der Gewinnzone
Mit einem Jahresüberschuss von 5,2 Mio. Euro ist die Charité abermals in der Gewinnzone. Damit konnte Europas größtes Universitätsklinikum seinen ehrgeizigen Wirtschaftsplan, das Jahr 2012 mit einem Überschuss in der Höhe von 4,7 Mio. Euro abzuschließen, sogar noch übertreffen, teilte das Universitätsklinikum heute mit. Der Klinikumsdirektor und Finanzvorstand der Charité Matthias Scheller betonte, er sei stolz, dass das Ergebnis des Vorjahres keine Eintagsfliege war, „sondern dass wir dieses bestätigen konnten.“
Charité: Positives Ergebnis des Vorjahres war keine Eintagsfliege
2011 hatte die Charité erstmals einen Überschuss von acht Millionen Euro erzielt, nachdem das Defizit in 2008 noch 57 Millionen Euro betrug. „Wir haben zum vierten Mal in Folge den mit dem Aufsichtsrat vereinbarten ehrgeizigen Plan übertroffen und sind somit verlässliche Partner“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Charité Prof. Karl Max Einhäupl.
Die Vorsitzende des Aufsichtsrates, Senatorin Sandra Scheeres, betonte, die Charité habe im letzten Jahr insgesamt eine gute Entwicklung genommen. „Neben dem positiven wirtschaftlichen Ergebnis konnten auch medizinisch und wissenschaftlich große Erfolge errungen werden“, meinte Scheeres.
Unterdessen steht die Charité vor dem größte Sanierungsprojekt ihrer Geschichte: Es umfasst die grundlegende Modernisierung und die Erneuerung der Fassade des 1982 in Betrieb genommenen „Bettenhauses“ am Campus Mitte. Ergänzend entstehen ein Neubau für den zentralen OP- und intensivmedizinischen Bereich sowie eine neue Rettungsstelle in der Philippstraße. Die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen beginnen im Herbst und werden voraussichtlich insgesamt rund drei Jahre, inklusive Inbetriebnahme und Wiederbezug, in Anspruch nehmen.