10. September 2016 . Drucken . Steglitz Charité nimmt Abschied von getötetem Oberarzt In einer offiziellen Trauerfeier hat die Charité am Freitag dem getöteten Oberarzt gedacht. Der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg war am 26. Juli im Benjamin Franklin Klinikum von einem Patienten erschossen worden. Abschied von Dr. Dr. Thomas Plath: Mit einer offiziellen Trauerfeier hat die Charité am Freitag ihrem getöteten Oberarzt gedacht Mit einer offiziellen Trauerfeier hat die Charité am Freitag Abschied von ihrem getöteten Oberarzt genommen. Neben Charité-Vorstand und zahlreichen Mitarbeiten war auch die Familie des Verstorbenen anwesend. Dr. Dr. Thomas Plath (55) war am 26. Juli im Benjamin Franklin Klinikum den Schüssen erlegen, die ein Patient auf ihn abgefeuert hatte. „Wir sind voller Trauer“ „Wir sind voller Trauer“, sagte PD Dr. Jan-Dirk Raguse, Kommissarischer Leiter der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Es gebe keine passenden Worte, um das Geschehene zu beschreiben. Charité-Vorstand Prof. Dr. Karl Max Einhäupl beschrieb den verstorbenen Oberarzt als Vorbild für seine Mitarbeiter. Viele Patienten hätten ihn verehrt. „Es bleibt eine große Lücke“, sagte er. Nach den tödlichen Schüssen hatte die Charité in der Kapelle des Benjamin Franklin Klinikums ein Kondolenzbuch ausgelegt und ein Foto des Verstorbenen aufgestellt. Zahlreiche Beileidsbekundungen trafen seither ein. Charité bleibt ein offenes Haus Bei der Trauerfeier am 9. September konnten nun alle Charité-Mitarbeiter ihrem Kollegen gemeinsam gedenken. Der Ärztliche Direktor der Charité Prof. Ulrich Frei betonte, die Tat sei ein Angriff auf das ziviles Zusammenleben gewesen. Werte wie zwischenmenschlichem Vertrauen, Offenheit gegenüber anderen und Gewaltlosigkeit seien verletzt worden. Trotzdem wolle die Charité ein offenes Haus bleiben - für alle Hilfesuchenden, Besucher, Angehörige, Studierende und Mitarbeiter. „Wir sollten unsere Hilfsbereitschaft, unsere Fürsorglichkeit, sprich unsere Charité, hinaustragen“, sagte Frei. „So handeln wir im Sinne des Verstorbenen.“ Dr. Dr. Thomas Plath war 22 Jahre lang für die Charité tätig. Zuletzt arbeitete der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg als Oberarzt im Benjamin Franklin Klinikum in Steglitz. Sein Spezialgebiet waren Tumorerkrankungen im Kopf-Halsbereich. Auch der 72-Jährige Rentner, der ihn tötete, litt an einer bösartigen Erkrankung. Foto: © Smileus - Fotolia.com Autor: ham Hauptkategorie: Berlin Lesen Sie weitere Nachrichten zu diesen Themen: Charité Ihnen gefällt dieser Beitrag? Empfehlen Sie uns weiter.
. Benjamin Franklin Klinikum Steglitz Getöteter Mund-Kieferchirurg war auf Krebs spezialisiert 27.07.2016 | Der am Dienstag getötete Mund-Kieferchirurg vom Klinikum Benjamin Franklin war auf Krebs im Mund und Rachenraum spezialisiert. Den 72-jährigen Patienten und Todesschützen hatte er persönlich operiert und viele Jahre betreut. mehr >
. Berlin Nach tödlichen Schüssen in Steglitz: Charité trauert um hoch geschätzten Kollegen 26.07.2016 | Am Abend gab die Charité weitere Einzelheiten zu den tödlichen Schüssen am Dienstag bekannt. Der Täter war ein langjähriger Patient des getöteten Arztes und litt an einer schweren Krankheit. Über das Motiv gibt es nur Spekulationen. mehr >
. Berlin Arzt nach Schüssen an Charité Klinik Benjamin Franklin verstorben 26.07.2016 | Am Charité Campus Benjamin Franklin fielen gegen 13 Uhr Schüsse: Dabei wurde ein Arzt in der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie getötet. Der Schütze ist ein 72-jähriger Patient, er hat sich nach der Tat selbst erschossen. mehr >
. Mitarbeiter ohne Motivation Innere Kündigung: Folgen für Unternehmen und Mitarbeiter sind hoch 16.02.2019 | Wer nur noch Dienst nach Vorschrift macht und schon ab... mehr >
. Arzneimittel-Entsorgung Unverbrauchte Medikamente: Wohin damit? 15.02.2019 | Besonders Arznei-Wirkstoffe aus Antibiotika, Verhütungspillen... mehr >
. Infektionskrankheiten Immer mehr Masernfälle in Europa 15.02.2019 | Die Zahl der Masernerkrankungen hat sich im Jahr 2018 im... mehr >
8 Fakten: Deutsches Zentrum für Lungenforschung positioniert sich zu Luftschadstoffen Nachdem eine Gruppe von 100 Lungenärzten die aktuell geltenden Luftschadstoff-Grenzwerte in Frage gestellt hat, mischt sich das Deutsche Zentrum für Lungenforschung in die Debatte. Das jetzt vorgelegte Positionspapier enthält acht Fakten und jede Menge Kritik an den Aussagen der Kollegen. mehr >
Immer mehr Hochbetagte werden am Herzen operiert Früher war mit 70 Jahren Schluss. Heute werden selbst noch über 90-jährige am Herzen operiert. Der Deutsche Herzbericht 2018 nennt Zahlen. mehr >
Migräne: Erenumab kann bestimmten Patienten helfen Erenumab ist der erste CGRP-Antikörper, der in Deutschland zur Migräneprophylaxe zugelassen ist. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) kam nun zu dem Ergebnis, dass das Medikament für bestimmte Patienten sinnvoll sein kann, wenn andere medikamentöse Therapien ausgeschöpft sind. mehr >
Rund um die Brust: Rekonstruktion, Verkleinerung und Vergrößerung 26. Februar 2019 Bildungszentrum am St. Marien-Krankenhaus Berlin, Gallwitzallee 123 - 143, 12249 Berlin
23. Fortbildung · Kinder-Reanimation 18. Februar 2019 Besprechungsraum der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, St. Joseph Krankenhaus, Wüsthoffstraße 15, 12101 Berlin
Hygienemanagement in ambulant operierenden Praxen 19. Februar 2019 KV Berlin, Masurenallee 6A, 14057 Berlin
OP oder nicht OP? - Symposium 20. Februar 2019 Klinikum Neukölln, Rudower Straße 48, Klinik für Gynäkologie, 12351 Berlin
DRK Tumorkonferenz der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie 21. Februar 2019 DRK Kliniken Berlin | Mitte, Haus E, 1. OG, Raum 102, Drontheimer Str. 39–40, 13359 Berlin
Die Dekade gegen den Krebs: Programm - Ideen - Konzepte 19. Februar 2019 Kalkscheune Berlin, Johannisstr. 2, 10117 Berlin
Organspende weitergedacht – Wie kann der Negativtrend gestoppt werden? 19. Februar 2019 Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG – apoBank, Kantstraße 129, 10625, Berlin
Disruption im Gesundheitswesen? Wie werden eGK, ePA und die Telematikinfrastruktur die Versorgungslandschaft verändern? 20. Februar 2019 Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Ziegelstraße 30, 10117 Berlin
Ernährungsumstellung beim Älterwerden Wie kommt das Schnitzel auf die Hüfte? 20. Februar 2019 An der Urania 17, 10787 Berlin
„Das Cannabis-Gesetz hätten wir nicht gebraucht“ . Mit dem 2017 in Kraft getretenen Cannabis-Gesetz wurde der Weg der evidenzbasierten Medizin verlassen. Das sagt der Neurologe Prof. Dr. Mathias Mäurer. Im Gespräch mit Gesundheitsstadt Berlin erläutert er seine Bedenken. mehr >
„Ein traumatisierter Flüchtling findet ohne Therapie nicht mehr ins Leben zurück“ . Der Neuropsychologe und Traumaforscher Prof. Dr. Thomas Elbert hält schnelle Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge für dringend nötig. Gesundheitsstadt Berlin hat mit ihm über lebenslange Traumafolgen, Gewaltbereitschaft und ein gelähmtes Land gesprochen. mehr >
„Wir könnten viele Leben retten“ . Die akute Aortendissektion ist immer ein Notfall. Einer Studie zufolge könnte vielen Menschen das Leben gerettet werden, wenn sie rechtzeitig und adäquat behandelt werden würden. Gesundheitsstadt Berlin hat mit Dr. Stephan Kurz vom Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB) über die Versorgungssituation und das erfolgreiche Projekt „Aortentelefon“ gesprochen. mehr >