
Vier Übungen entspannen die von der Bildschirmarbeit gestressten Augen – Foto: ©sebra - stock.adobe.com
Die regelmäßige Bildschirmarbeit und der Umgang mit kleineren Smartphone- oder Tablet-Bildschirmen verlangt dem Auge einiges ab. Dadurch leiden gerade junge Menschen häufiger unter Kurzsichtigkeit. Die nimmt in Deutschland zu.
Doch diesen negativen Auswirkungen kann gezielt entgegen gewirkt werden. Die AOK Hessen hat Übungen zusammengestellt, die das Auge entspannen, die Sehkraft stärken und einer Fehlsichtigkeit vorbeugen können.
Übung 1: Gähnen
Bei der ersten Übung geht es darum, regelmäßig mit weit geöffnetem Kiefer zu gähnen. Das befeuchtet die Augen und der Körper nimmt ein Maximum an Sauerstoff auf. Zusätzlich kann man den Bereich rund um die Augen und den Kiefer eine Minute lang leicht mit den Fingerkuppen abklopfen. Das lockert die Muskulatur und fördert die Durchblutung.
Übung 2: Königshaltung
Der Hals ist ein wichtiger Knotenpunkt. Viele Blutgefäße laufen hier entlang, die das Gehirn und auch die Augen mit Blut versorgen. Damit das Blut ungehindert fließen kann, wird mit dieser Übung die Körperhaltung optimiert.
Ein gedachter, gespannter Faden verbindet die höchste Stelle am Hinterkopf mit der Zimmerdecke. An diesem Faden soll sich der Körper dann aufrichten. Diese aufrechte Sitzposition sollte gehalten werden. Die Schultern lassen dabei locker und der Nacken entspannt sich.
Übung 3: Optisches Fasten
Wird den Augen eine kleine Pause gegönnt, können sie entspannen und regenerieren. Als erstes sollte eine aufrechte und entspannte Haltung eingenommen werden. Dann werden die Hände aneinander gerieben werden, bis sie warm werden und sich die Haut weich anfühlt. Anschließend werden die Hände über die geschlossenen Augen gelegt. Dabei achtmal tief ein und aus atmen.
Übung 4: Der Blick in die Ferne
Ein Blick in die Ferne und ein bewusstes Blinzeln über ein paar Minuten hinweg kann helfen, die Augen zu entspannen. Dabei sollten die Gegenstände in der Ferne fest fokussiert werden.
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