05. Juni 2014 . Drucken . Apothekenkampagne „Sicher is(s)t sicher“ Apotheken warnen vor Wechselwirkungen mit Lebensmitteln Wechselwirkungen mit Lebensmitteln können die Wirkung von Medikamenten zum Teil erheblich beeinträchtigen. Darauf machen die Apotheken am heutigen Tag der Apotheke aufmerksam. Diese Lebensmittel sind zusammen mit Medikamenten mit Vorsicht zu genießen Ob die Pille, Schmerzmittel oder Blutdrucksenker – für rund die Hälfte der Bundesbürger gehören Medikamente zum täglich Brot. Das jedenfalls berichtet die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ABDA, derzufolge jeder zweite Deutsche in den letzten drei Monaten Medikamente eingenommen hat, egal ob rezeptfrei oder verschreibungspflichtig. Nach Auskunft des Verbands haben sich 44 Prozent aller Bundesbürger vor der Einnahme eines Medikaments schon einmal gezielt über mögliche Wechselwirkungen informiert. „Wir vermuten aber, dass wesentlich mehr Patienten von potentiellen Wechselwirkungen betroffen sind“, sagt ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. Wechselwirkungen: sieben Lebensmittel haben es in sich Deshalb wolle man am ‚Tag der Apotheke‘ unter dem Motto ‚Sicher is(s)t sicher‘ über Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Lebensmitteln informieren. Denn Medikamente können nicht nur untereinander kritische Wechselwirkungen haben. Auch mit vielen Lebensmitteln vertragen sich Medikamente oftmals nicht. Besonders kritisch sind Milch, grüne Gemüse, Alkohol, Lakritze, Grapefruit, Goji-Beeren und länger gelagerte, eiweißreiche Lebensmittel wie Salami. Aber auch Rauchen kann laut ABDA kann zu unerwünschten Wechselwirkungen führen. Besonders warnen die Apotheker vor Alkohol, denn der könne die Wirkung verschiedener Medikamente, zum Beispiel von Psychopharmaka oder Schlafmitteln verändern. „Bei einigen Medikamenten sollten Patienten komplett auf Alkohol verzichten, bei anderen ist ein moderater Alkoholkonsum akzeptabel“, sagt Schmidt. Medikamente nicht mit Milch einnehmen Da so gut wie jeder Befragte regelmäßig Milch oder Milchprodukte konsumiert, weist der Verband auch auf deren Wechselwirkungen hin. Das in der Milch enthaltene Kalzium könne etwa die Wirkung einiger Antibiotika oder von Medikamenten gegen Knochenschwund beeinträchtigen. Aber: „Ein zeitlicher Abstand zwischen Milch und den betroffenen Medikamenten verhindert die Wechselwirkung“, rät ABDA-Präsident Schmidt. Bei einer repräsentative Meinungsumfrage von TNS EMNID im Auftrag der ABDA gab jeder achte Bundesbürger an, er müsse auf Wechselwirkungen zwischen seinen regelmäßig benötigten Medikamenten und Lebensmitteln achten. Foto: ABDA Autor: Beatrice Hamberger Hauptkategorie: Gesundheitspolitik Lesen Sie weitere Nachrichten zu diesen Themen: Arzneimittel , Wechselwirkungen , Antibiotika , Psychopharmaka , Schlafmittel
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