Schlaganfall-Patienten häufig auch psychisch krank
ie Stiftung zitiert eine Studie aus den USA, wonach das Risiko, eine Posttraumatische Belastungsstörung zu erleiden, nach einem Schlaganfall deutlich höher ist.
Ärzte der Columbia University, New York, haben systematisch die Symptome der Erkrankung wie Stimmungsschwankungen, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, die eindeutig durch ein Trauma - in diesem Fall dem Schlaganfall – ausgelöst wurden, untersucht.
Risiko, eine Posttraumatische Belastungsstörung zu erleiden nach einem Jahr lag immer noch bei elf %
Nach dem Schlaganfall raten Experten zu früher Therapie mit Medikamenten und Psychotherapie
Die Erfolge von Ergo- und Physiotherapie und von Logopädie hingen jedoch entscheidend von der Motivation und Mitarbeit der Patienten ab. Diese könnten in eine Spirale geraten, wenn ausbleibende Therapieerfolge die Stimmung immer stärker drücken. Gegenkonzept könnte eine frühzeitige antidepressive Therapie mit Medikamenten und Psychotherapie sein. Ob diese das Rehabilitationsergebnis verbessern kann, wird laut Stiftung derzeit in weiteren Studien untersucht.
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