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Betriebliche Krankenversicherung als Wettbewerbsvorteil

Montag, 15. Dezember 2014 – Autor: Cornelia Wanke
Eine betriebliche Krankenversicherung kann für viele Unternehmen, die händeringend Fachkräfte suchen, ein erheblicher Wettbewerbsvorteil sein. Darauf weist die Allianz in einer Umfrage hin.

Kann ein Wettbewerbsvorteil sein: Die Betriebliche Krankenversicherung. – Foto: Matthias G. Zabanski

Zwei Drittel der Beschäftigten in Deutschland sprechen regelmäßig im Freundes- und Bekanntenkreis über die Vorzüge ihres Jobs. Darauf weist die Allianz  Private Krankenversicherungs-AG in einer Pressemitteilung hin. Das Gehalt sei mit vierzig Prozent am häufigsten Thema. Versicherungs- und Vorsorgeangebote stünden ebenfalls im Fokus. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Allianz ergeben. "Die betriebliche Altersvorsorge durch den Arbeitgeber loben 30 Prozent der Befragten. Sie ist besonders für 35-44-jährige Arbeitnehmer ein Pluspunkt: Über 40 Prozent sehen sie als attraktiven Job-Vorteil – und erzählen ihren Freunden und Bekannten davon“, heißt es in der Pressemitteilung. In der Befragung stellten rund ein Viertel außerdem die Mitarbeiterrabatte des eigenen Unternehmens positiv heraus. Die Kantine landete mit 18 Prozent auf Platz vier, Sport- und Gesundheitsangebote auf Platz fünf (15 Prozent). Weitere 14 Prozent äußern sich positiv über andere Versicherungsangebote ihres Unternehmens. 

Bei jüngeren Mitarbeitern ist Interesse an Zusatzversicherung hoch

Auch eine kostenlose betriebliche Krankenversicherung wäre für die Mehrheit der Befragten attraktiv: 78 Prozent würden diese gegenüber Freunden und Bekannten positiv herausstellen. Das Interesse, so die Allianz, sei besonders bei Jüngeren hoch. Bei den 18- 24-jährigen würden sie sogar 84 Prozent als Job-Vorteil sehen, bei den 25-34- jährigen seien es 82 Prozent. Gleichzeitig hätten nur wenige der Befragten in jüngeren Jahren nach eigener Aussage bereits Zusatzversicherungen abgeschlossen und kein weiteres Interesse (9 Prozent bei den 18-24-jährigen, 16 Prozent bei den 25-34-jährigen).

Während sich betriebliche Altersversorgung erst nach Jahren auswirkt, sind BKV-Leistungen sofort spürbar 

Für Dr. Jan Esser, Produkt-Chef der Allianz Krankenversicherung, kann die betriebliche Krankenversicherung die positive Mundpropaganda für ein Unternehmen befeuern. Esser: „Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch für ihre Familien hat eine betriebliche Krankenversicherung einen zunehmend hohen Stellenwert. Auf diese Entwicklung haben wir uns bei der Allianz Krankenversicherung bereits ausgerichtet, um die Unternehmen hier optimal zu unterstützen“, so Jan Esser. 

Während sich in der betrieblichen Altersversorgung die zusätzliche Absicherung erst nach dem Berufsleben bemerkbar mache, kämen die kostenlos Zusatzversicherten sofort in den Genuss der Extra-Leistung. So hätten bei der Allianz Krankenversicherung bereits 15 Prozent der Versicherten Erstattungen für Zahnbehandlungen wie etwa einer Prophylaxe erhalten. Jeder zehnte Kunde hat seine Zusatzversicherungen für Vorsorgeuntersuchungen oder für den Besuch beim Heilpraktiker genutzt. 

Foto: Zabansk - Fotolia

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